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Klaus Gietinger

    February 28, 1955

    Klaus Gietinger is a German screenwriter, film director, and historian whose work delves into pivotal historical and social subjects. His publications explore themes of German fascism, the communist movement, and the history of car crashes. Gietinger's writing provides insightful perspectives on complex societal phenomena.

    Karl Marx, die Liebe und das Kapital
    Freikorps und Faschismus
    Karl Liebknecht oder: Nieder mit dem Krieg, nieder mit der Regierung!
    Kapp-Putsch
    Eine Leiche im Landwehrkanal
    Vollbremsung
    • Vollbremsung

      Warum das Auto keine Zukunft hat und wir trotzdem weiterkommen

      Wege in die Zukunft der Mobilität, in der wir ohne Auto weiterkommen. Das Auto tötet jährlich Millionen Menschen, zerstört die Umwelt und die Atmosphäre. Schuld daran ist eine allmächtige Autoindustrie, die die Welt jedes Jahr mit mehr KFZ zumüllt. Autofahren macht süchtig, wir sind die Junkies, die Konzerne, Politiker und Medien bilden ein Drogenkartell, das uns Mobilität verspricht und Stau und Sterben beschert. Wollen wir nicht an die Wand fahren, ist es Zeit für eine Vollbremsung. Und nie war der Moment günstiger: Diesel-, Feinstaub-, Stickstoffgate, drohende Klimakatastrophe. Vor allem junge Menschen lassen sich dies nicht mehr gefallen. Sie schwänzen die Schule, um den Planeten zu retten. Dieses Buch zeigt wie wir weiterkommen. Steigen Sie ein, springen Sie auf, gehen Sie ihren Weg!

      Vollbremsung
    • Am 15. Januar 2019 jährt sich die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, ein tragisches Ereignis des 20. Jahrhunderts, das das politische Klima in Deutschland nachhaltig veränderte. In der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919, vor dem Hotel Eden, wurde der Mord verübt, der den Beginn weiterer politischer Morde markierte und die schreckliche Reihe von Toten einleitete, die bis in die folgenden Jahre andauerte. Paul Levi beschrieb 1929 in seinem Plädoyer die Geschehnisse als einen Sündenfall, in dem Mörder mordeten und die Justiz versagte. Über Jahre hinweg gab es Verdrehungen und falsche Verdächtigungen, während der Prozess vor dem Kriegsgericht der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, an dem die Mörder selbst beteiligt waren, die Tragödie in eine Groteske verwandelte. In den 20er Jahren brachten Eingeständnisse und Prozesse etwas Licht ins Dunkel, doch die juristische und politische Verantwortung blieb unklar. 1959 und 1962 äußerte sich Waldemar Pabst, einer der Verantwortlichen, und erntete Proteste für sein Geständnis. 1966 entdeckte Joseph Wulf verloren geglaubte Akten, die die Tat als brutalen Mord entlarvten. Klaus Gietingers Realkrimi bietet eine spannende und reich illustrierte Analyse der Hintergründe, der Täter und ihrer Karrieren bis zu ihrem Tod.

      Eine Leiche im Landwehrkanal
    • "Dem Karl Liebknecht haben wir’s geschworender Rosa Luxemburg reichen wir die Hand." Die Zeilen, gedichtet 1919 von einem Unbe­kannten, belegen eine zumindest anfängliche Hierarchie. Als mythische Figuren der Arbei­terbewegung waren sie in der DDR gleich­berechtigt, doch im praktischen Gebrauch schien Liebknecht handfest, Luxemburg eher schwierig. Mit den 68ern änderte sich das. Rosa strahlte von da an heller als Karl. SPD­Mitglieder im Westen erfreuten sich plötzlich ihrer und wandten sie gegen die DDR. Als die verschwand, verschwand auch Karl Liebknecht fast völlig. Rosa Luxemburg blieb, selbst nach­dem sich die SPD wieder vor ihr davongestoh­len hatte. Und heute? Es ist Zeit, Karl Liebknecht wieder aus der Versenkung zu holen. Denn der Mann wird gnadenlos unterschätzt. Kein Linker und keine Linke hat mehr gegen Mili­tarismus, gegen Rüstungskapital und Krieg gekämpft, keiner hat mehr Schützengräben dafür ausheben müssen, keiner den Tag der Revolution besser vorausgesehen und keiner – das wissen die wenigsten – hat als Kommunist die marxsche Theorie schärfer kritisiert als er. Wenn Marx sagte, er sei alles, nur kein Marxist, so trifft das noch mehr auf Liebknecht zu.

      Karl Liebknecht oder: Nieder mit dem Krieg, nieder mit der Regierung!
    • Der fiktive Marx zeigt uns den realen Karl Karl, Sohn eines konvertierten jüdischen Anwalts aus Trier, ist ein Getriebener. Seine große Liebe Jenny von Westphalen und sein Freund Friedrich Engels geben ihm Halt. Alle drei haben nichts weniger vor als die Weltrevolution, dafür jagen sie um die halbe Welt. Doch es kommt zu schweren Konflikten. Die Revolution 1848 scheitert - und die Marxens landen im Londoner Elend. Engels rettet die Familie, weil er in Vaters Fabrik in Manchester den Ausbeuter gibt. Jenny akzeptiert Engels Geliebte Mary Burns nicht und Karl schwängert das Hausmädchen Lenchen. Siegt die Liebe? Karl schreibt sein Lebenswerk, Das Kapital, das nie fertig wird - und dennoch: Die drei haben das 20. Jahrhundert verändert wie niemand anderes.

      Karl Marx, die Liebe und das Kapital
    • Ein flammendes Plädoyer, die verpasste soziale Revolution zwischen den Kieler Matrosenaufständen und der Weimarer Republik nicht zu vergessen! 100 Jahre nach November 1918 wird oft nur vom „Kriegsende“ und dem „Zusammenbruch des Kaiserreichs“ gesprochen. Dabei war die Novemberrevolution ein Aufbruch gegen die herrschenden Klassen. Matrosen, Soldaten und Arbeiter, bewaffnet und entschlossen, forderten allgemeines Wahlrecht, Sozialisierung, die Zerschlagung des Militarismus und eine endgültige Revolution – jetzt oder nie! Klaus Gietinger erinnert daran, dass die SPD-Führung und die Gewerkschaften den Krieg bis zum Schluss unterstützten und die Ordnung durch ein Bündnis mit dem Militär aufrechterhalten wollten. Diese Spaltung der Arbeiterbewegung führte zum Untergang der Novemberrevolution. Die Folge waren rachsüchtige Herrschende in Wirtschaft, Verwaltung und Militär, die den verlorenen Krieg den Arbeiterbürokratien anlasteten und auf eine Diktatur mit neuem Weltmachtsstreben zusteuerten. Im November 1918 war der Kapitalismus international so gefährdet wie nie zuvor. In vielen europäischen Ländern erhoben sich die Massen. Hätte Deutschland Basisdemokratie und echte Rätemacht verwirklicht, hätte die russische Oktoberrevolution eine Chance auf Humanisierung gehabt, und das 20. Jahrhundert wäre ganz anders verlaufen.

      November 1918 – der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts
    • Mobilität gilt als Grundrecht schlechthin. Wer dieses Recht in Anspruch nimmt, fährt überwiegend Auto. Und fährt es gerne. Das Auto ist Lust und Leidenschaft, ist eine Wunschmaschine, ist Sucht, Droge und Seuche zugleich. Deshalb heißt es immer, man dürfe das Auto nicht verteufeln. Schon allein deshalb nicht, weil angeblich jeder fünfte Arbeitsplatz direkt oder indirekt von der Autoherstellung abhängt. Die negativen Auswirkungen werden systematisch ausgeblendet. Klaus Gietinger liefert allerneueste Fakten und Analysen zu den Folgekosten des Autoverkehrs und nennt Ross und Reiter. Wir alle sind Täter, doch einige sind es mehr: die Drogenbarone, die Dealer und die Junkies der weltweiten Kfz-Gesellschaft. Aber es gibt Hoffnung. Und Lösungen. Die werden hier vorgeschlagen: radikal und fundiert, pointiert und kompromisslos.

      Totalschaden