The city and the country
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Gerold Sedlmayr: “'What Madnesse Ghosts Us All?’ Melancholy – Madness in Burton’s Anatomy and Shakespeare’s Hamlet” Rainer Emig: “Inflationary Masculinity in Shakespeare. Gendering the Early Modern Subject” Jürgen Kamm: “'She Murders With a Kiss’. The Mentality of Passion in Shakespeare’s Venus and Adonis” Günther Jarfe: “Richard Wagner and Shakespeare” Jürgen Kramer, “Joseph’s Conrad’s ‘Shakespearean Associations’” Joanna Rostek, “Defeat Through Counterfeit. Looking for Shakespeare in Julian Barnes’s England, England (1998)” Sarah Heinz: “'If You Think You Know Shakespeare, Think Again …’ Julie Taymor’s Titus and the Art of Adaptation” Bernd Lenz: “Shakespeare for All Time and Ages” Christa Schuenke, “'Rough Winds Do Shake the Darling Buds of May’. Shakespeares Sonette im rauhen Wind der Übersetzerkunst” Manfred Pfister: “Shakespeare’s Memory. Texts – Images – Monuments – Performances” Tobias Döring, “Shakespeare Our Commodity. Reflections on the Bard Business”
Die Britische Romantik ist durch drei zeitgleich verlaufende Umwälzungsprozesse gekennzeichnet, die das Land politisch und sozial radikal veränderten. Die Unabhängigkeit der britischen Kolonien in Nordamerika und die revolutionären Vorgänge im französischen Nachbarland führten einerseits zu einer tiefgreifenden Verunsicherung durch die Erschütterung traditioneller Sinngewissheiten, brachten aber andererseits auch völlig neue Anschauungen von Staat, Herrschaft und Gesellschaft hervor. Parallel zu den politischen Revolutionen vollzog sich zudem ein grundlegender Wandel in der Agrarproduktion und in der industriellen Fertigung, was zu Landflucht und zunehmender Verstädterung führte und die britische Gesellschaftsstruktur grundlegend veränderte. Die Beiträge in diesem Band zeichnen die resultierenden Spannungen anhand der Verfassungsdebatten, der politischen Reformbestrebungen, der regional unterschiedlichen Sichtweisen und nicht zuletzt der sich wandelnden Geschlechterverhältnisse nach. Mit Beiträgen von Pascal Fischer, Jens Martin Gurr, Ralf Haekel, Christoph Houswitschka, Jürgen Kamm, Cordula Lemke, Nora Pleßke, Frank Erik Pointner, Katharina Rennhak und Dennis Weißenfels.
Der britische Beitrag zur medialen Ausgestaltung der Lebenswelt wird gelegentlich unterschätzt. Es ist jedoch daran zu erinnern, dass Großbritannien nach der Einführung der konstitutionellen Monarchie und der Redefreiheit als erstes europäisches Land im 18. Jahrhundert eine „neue Öffentlichkeit“ (J. Habermas) schuf, die zur Einrichtung einer freien Presse führte. Nicht minder bedeutsam war die Vergabe einer Royal Charter an die British Broadcasting Corporation (BBC) im Jahre 1926, mit der das Modell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, später auch das Fernsehens, begründet wurde. Die BBC ist nach wie vor der größte Rundfunk- und Fernsehdienst sowie der bedeutendste Nachrichtenanbieter weltweit. Medialised Britain umfasst zwölf Beiträge zur britischen Medienlandschaft, die Einblicke bieten in die britische Popkultur, in britisches Kino, in zeitgenössische Fernsehkomödien und Dokumentarproduktionen sowie in die Rolle der BBC in einer sich rapide verändernden Medienwelt.
Die Beatles und die Queen, Tony Blair und New Labour, aber auch die BBC, Pubs und Bingo, das ist für viele ‘typisch britisch’. Die Autoren möchten zu einem tieferen Verständnis Großbritanniens beitragen und führen kompetent und übersichtlich in Geschichte, Kultur und Mentalität unserer europäischen Nachbarn ein. Auf einen knappen Abriss der britischen Geschichte folgen Kapitel zu Verfassung und politischem System, der besonderen Rolle Schottlands und Irlands, zu Außenpolitik und Commonwealth sowie dem englischen Königshaus. Aber auch Bildung, Medien, Freizeit und Alltagskultur kommen nicht zu kurz. Aus dem Inhalt: Britische Geschichte / Britische Regionen und regionale Kulturen / Großbritannien, Europa und die Welt / Der Glanz des historischen Museums / Verfassung und politisches System / Gesellschaftsstruktur und politische Parteien / Arbeit und Freizeit / Bildung und Wohlfahrtsstaat / Medien / Die Modernisierung Großbritanniens nach dem Zweiten Weltkrieg.