Myalgische Enzephalomyelitis Das Chronische Erschöpfungssyndrom ME / CFS – Chronic Fatigue Es handelt sich um eine weltweit verbreitete, oft schwer verlaufende Multi- Systemerkrankung, die oft nach einem Infekt ohne erkennbaren Auslöser – plötzlich oder schleichend – auftritt. Diese Erkrankung ist gekennzeichnet von ausgeprägter körperlicher und kognitiver Erschöpfung mit immunologischer und autonomer Dysregulation, neuroendokrinologischen Veränderungen an Nerven, Muskeln, Hormonen und dem Herzkreislaufsystem sowie Puls- und Gehirn-Fehlregulationen und auch am zellulären Stoffwechsel. Immer ist jedoch eine mive Verschlechterung nach körperlicher oder geistiger Anstrengung feststellbar, die Stunden, Tage, Monate oder sogar auch Jahre anhalten kann. Die Erkrankten können ganz bettlägerig oder moderat erkrankt bleiben. In Deutschland gibt es bisher nur sehr wenige Ärzte und fast keine Klinik, die sich damit genügend auskennen. Eine noch sehr unerforschte, unanerkannte Erkrankung! Die jeden von Heute auf Morgen, egal in welchem Alter, treffen kann.
Susanne Ritter Books


Wie in kaum einer schweizerischen Stadt ist in Bern die adlig-patrizische Vergangenheit lebendig geblieben. Schmucke Landsitze, traditionsreiche Familien und wertvolle Gegenstände, aber auch Archivalien und Bücher stehen für eine Geschichte, die bis ins Mittelalter zurück reicht und an die bernische Politik zwischen Aareraum und Europa erinnert. Zu jenen Familien, die grossen Einfluss auf diese Politik gewannen, gehörten die Herren von Mülinen. Ursprünglich habsburgische Gefolgsleute in Brugg, dann Gerichtsherren im Aargau, fand die Familie dank Heirat um 1500 den Anschluss an die Berner Oberschicht. Mit Schultheissen, Landvögten, Söldnerführern und Gelehrten in ihren Reihen zählte sie bald zu den angesehensten Geschlechtern der Stadt. Die jahrhundertealte Geschichte der Familie von Mülinen wird von zahlreichen Objekten dokumentiert, die einen einzigartigen Einblick in das Schicksal einer Schweizer Adelsfamilie ermöglichen. 23 heute im Bernischen Historischen Museum und in der Burgerbibliothek aufbewahrte Gegenstände werden ausführlicher vorgestellt und zeigen Adelsgeschichte in buchstäblich neuem Licht.