Paris, May 1940. Nazi troops storm the city and at Le Bourget airport, on the last flight out, sits Dr Alexandre Yersin, his gaze politely turned away from his fellow passengers with their jewels sewn into their luggage. He is too old for the combat ahead, and besides he has already saved millions of lives. When he was the brilliant young protégé of Louis Pasteur, he focused his exceptional mind on a great medical conundrum: in 1894, on a Hong Kong hospital forecourt, he identified and vaccinated against bubonic plague, later named in his honour Yersinia pestis. Swiss by birth and trained in Germany and France, Yersin is the son of empiricism and endeavour; but he has a romantic hunger for adventure, fuelled by tales of Livingstone and Conrad, and sets sail for Asia. A true traveller of the century, he wishes to comprehend the universe. Medicine, agriculture, the engine of the new automobile, all must be opened up, examined and improved. Ceaselessly curious and courageous, Yersin stands, a lone genius, against a backdrop of world wars, pandemics, colonialism, progress and decadence. He is brought to vivid, thrilling life in Patrick Deville's captivating novel, which was a bestseller and shortlisted for every major literary award in France.
Patrick Deville Books
Patrick Deville crafts narratives that intricately weave personal journeys with expansive historical and geographical tapestries. His distinctive style is characterized by a rich linguistic palette and a profound fascination with places and cultures that have shaped history. He invites readers on voyages of discovery, where the past and present converge. Deville's works explore the profound ways individuals intersect with the grand currents of global events.






Amazonia
Roman
Der mächtige Amazonas trägt auf seiner Reise quer durch Lateinamerika Tausende Geschichten mit sich. Legenden von ungeahnten Reichtümern, Berichte von Abenteurern, Forschungsreisenden und Industriellen, von Gier, Goldrausch und Ausbeutung sind ihm eingeschrieben. Begleitet von seinem Sohn, hält Deville die Klänge und Düfte der schillernden Landschaft fest, lässt sich vom Fluss zurücktragen in vergangene Zeiten, die den Kontinent geformt und verwundet haben. Er folgt den Echos von Alexander von Humboldt, dem Konquistadoren Lope de Aguirre und Charles Darwin, vom Atlantik bis an den Pazifik, über die Anden bis zu den Galapagosinseln. Deville nimmt uns mit auf einen prächtig kolorierten literarischen Karneval und in die labyrinthischen Flüsse und Nebenflüsse der Weltgeschichte.
Powieść rozpoczyna się w Mindin, położonym na przeciwległym wobec Saint Nazaire brzegu Loary, na początku lat 60. XX wieku, w dawnym lazarecie, który przekształcono w szpital psychiatryczny. Kulawy chłopiec, którego ojciec jest administratorem szpitala, zaprzyjaźnia się z jednym z pacjentów, dawnym marynarzem, który, kiwając się w przód i w tył, powtarza bez przerwy ten sam zagadkowy zwrot: Taba-Taba. Począwszy od tego momentu Patrick Deville opowiada Historię, zmieniając perspektywę widzenia raz na makro, raz na mikro. Francja to nie tylko sześciokąt (Hexagon) na mapie: narrator wędruje po całym świecie, wspominając kolonialną epopeję nie tylko z jej klęskami, ale też ryzykownymi przedsięwzięciami (kanały Sueski, Panamski). Ten wielki powieściowy fresk prowadzi nas od Napoleona III aż do zamachów, które ostatnio wstrząsnęły Francją, opisując po drodze okopy I wojny światowej, Front Ludowy, kapitulację, okupację, ruch oporu, Vercors, wyzwolenie. Powieść została wyróżniona Prix Roger Callois.
Die Romanbiografie des Abenteurers William Walker, des Don Quichotte Mittelamerikas, und zugleich ein vielschichtiges Panorama revolutionärer Mythologien und Utopien. Sensationsbericht, Reisetagebuch, Abenteurerbiografie und wissenschaftliches Dokument - all das vereint Patrick Deville in seinem von der französischen Kritik bejubelten Roman Pura Vida: Im Zentrum steht das außergewöhnliche und faszinierende Leben des Abenteurers und barbarischen Don Quichotte Mittelamerikas William Walker, der in den 1850er Jahren im Dschungel Mittelamerikas die Republik Sonora ausruft, sich später zum Präsidenten von Nicaragua ernennt und schließlich von der honduranischen Regierung exekutiert wird. Mythenumwoben diente Walker als Vorlage zahlreicher Interpretationen, u.a. für Gillo Pontecorvos preisgekrönten Film Queimada (1969, mit Marlon Brando als William Walker und Filmmusik von Ennio Morricone). Pura Vida aber ist mehr als bloß eine Romanbiografie William Walkers, denn Patrick Deville verwebt dessen Geschichte mit jener der sandinistischen Revolutionäre: Vergangenheit und Gegenwart überlagern sich zu einem vielschichtigen Panorama revolutionärer Mythologien und Utopien. Aus dem Französischen von Holger Fock
Kampuchea
Roman
Der französische Forscher Henri Mouhot stößt sich bei einer Schmetterlingsjagd den Kopf, blickt auf und steht erstaunt vor den vergessenen Tempelanlagen von Angkor Wat. Rund hundertfünfzig Jahre später tobt in Thailand die Revolution der Rothemden, und in Kambodscha wird »Duch«, dem Leiter des Foltergefängnisses der Roten Khmer, der Prozess gemacht. Auf einer packenden Spurensuche durch das letzte Jahrhundert entfaltet sich zwischen Königen und Bauern, Generälen und Kommunisten das Drama der kambodschanischen Geschichte. Kampuchea wurde vom Magazin Lire zum besten französischen Roman 2011 gewählt.
Viva
- 217 pages
- 8 hours of reading
En brefs chapitres qui fourmillent d'anecdotes, de faits historiques et de rencontres ou de coïncidences, Patrick Deville peint la fresque de l'extraordinaire bouillonnement révolutionnaire dont le Mexique et quelques-unes de ses villes (la capitale, mais aussi Tampico ou Cuernavaca) seront le chaudron dans les années 1930. Les deux figures majeures du roman sont Trotsky, qui poursuit là-bas sa longue fuite et y organise la riposte aux procès de Moscou tout en fondant la IVe Internationale, et Malcolm Lowry, qui ébranle l'univers littéraire avec son vertigineux "Au-dessous du volcan". Le second admire le premier : une révolution politique et mondiale, ça impressionne. Mais Trotsky est lui aussi un grand écrivain, qui aurait pu transformer le monde des lettres si une mission plus vaste ne l'avait pas requis. On croise Frida Kahlo, Diego Rivera, Tina Modotti, l'énigmatique B. Traven aux innombrables identités, ou encore André Breton et Antonin Artaud en quête des Tarahumaras. Une sorte de formidable danse macabre où le génie conduit chacun à son tombeau. C'est tellement mieux que de renoncer à ses rêves. (4e de couv.)
Colección Compactos: Peste & Cólera
- 240 pages
- 9 hours of reading
Rare book
Patrick Devilles mit dem PRIX JOSEPH KESSEL ausgezeichneter Roman 'Fenua' ist pure sinnestrunkene Magie. Wir lesen und entledigen uns aller profanen Kleingeistereien, als wären es lästige Kleidungsstücke, um wenigstens einmal im Leben zu träumen: Von der Südsee, von einem Paradies, das zu zerstören, durch Atomversuche und überbordenden Tourismus, nur dem Menschen in den Sinn kommen kann. Alle waren sie unterwegs nach Polynesien, Herman Melville, Louis Stevenson, Jack London, Pierre Loti, Victor Segalen und allen voran Paul Gauguin, der auf dem Weg dorthin an seine Frau Mette schrieb: »Dort auf Tahiti könnte ich in der Stille der schönen tropischen Nächte den sanft rauschenden Klängen in meinem Innern lauschen, den Regungen meines Herzens folgen, die sich in inniger Harmonie mit den geheimnisvollen Wesen meiner Umgebung befinden. Endlich frei, ohne Sorgen um das Geld, würde ich alsdann lieben, singen und sterben.« Wie nebenbei erfahren wir, dass George Simenon sich in Friedrich Murnaus Villa in Punaauia eingemietet hat und dort zu zwei Romanen inspirieren ließ. Dass Frank Lloyds Meuterei auf der Bounty mit Clark Gable die Tiki-Kultur und den polynesischen Traum wieder in Mode brachte ... Unglaubliche Geschichten, verblüffende Zusammenhänge, bei Patrick Deville wird die Koinzidenz zum Motor eines romanesken Erzählens, das Rimbauds Vision von einer »nützlichen Poesie« in die Tat umsetzt.
Schon als Kind packte ihn das Entdeckungsfieber. In Frankreichs Auftrag reist Pierre Savorgnan de Brazza durch Gabun, Angola, Algerien, in den Kongo, an die Ufer des Tanganjikasees und nach Sansibar. Brazza wird zum Nationalhelden. Als er später der brutalen Gewaltherrschaft der kolonialen Regimes begegnet, wird sein Bericht im Tresor des Ministeriums weggesperrt. Brazza war der einzige der großen »Entdecker«, der nicht die Augen vor dem Unrecht verschloss. Patrick Deville reist auf seinen Spuren durchs Kongo-Becken, berichtet von den Zeitgenossen Livingston und Stanley, aber auch von Albert Schweitzer und seinem Klavier, von Patrice Lumumba, Joseph Conrad, Mobutu und besucht Humphrey Bogart am Set von »African Queen«.


