Dieser Band basiert auf der bekanntesten Sammlung von Ornamententwürfen aus dem Jahr 1892, dem Werk The Practical Decorator and Ornamentist von George A. und Maurice A. Audsley. Ursprünglich als Musterbuch für Architekten und Dekorationsmaler zusammengestellt, ließen sich weitere künstlerische Berufsgruppen wie Kunsttischler, Keramiker und Graveure inspirieren und schließlich fanden die Ornamente auch Eingang in die Entwürfe von Tapeten, Teppichen und Möbelstoffen. Das Buch Ornaments beschränkt sich aber nicht nur auf bloße Reproduktion der Entwürfe, sondern kommentiert sie in Anlehnung an die Erläuterungstexte der Audsleys und beschreibt das stilgeschichtliche und kulturelle Umfeld der Ornamentik: von der Griechischen Antike über Mittelalter und Renaissance zum Klassi-zismus sowie die Richtungen japanischer Stil und floraler Stil. Detaillierte Anleitungen zur Übertragung der Ornamente runden das Werk ab.
Natascha Kubisch Books





Since the early 1990s there has been a great revival in the popularity of interior decoration using historical ornamental forms. "The Practical Decorator and ornamentist", published in 1892 by George A. and Maurice A. Audsley, and here republished in a newly prepared edition, was in its day one of the best-known collections of ornamental designs. In contrast to previous new editions of the Audsleys' pattern-books, the present volume does not confine itself to reproducing their designs, but also provides a commentary based on the Audsleys' own explanatory text. Thus the reader is given hints on how to use each design, on its style and on possible colour schemes. An appendix gives detailed practical instruction on how to transfer and execute the designs, allowing interested readers to use them in the decoration of their own homes.
Kunsthistorisch kommentierte Farbfotos von den bedeutsamen Baulichkeiten und ihrem figürlichen Schmuck entlang des spanischen Teils des Jakobsweges
In Toledo steht die älteste, heute noch erhaltene Synagoge Spaniens, die Anfang des 15. Jahrhunderts in die Kirche Santa Maria la Blanca umgewandelt wurde. Die Besonderheit dieses Bauwerks liegt nicht nur in seiner herausragenden Stellung für das sefardische Judentum, sondern auch in der Ausschmückung des Innenraums, der deutlich eine islamische Prägung verrät. Vorliegende Arbeit untersucht die Ornamentik des flächigen Stuckdekors von Santa Maria la Blanca, mit deren Hilfe das Bauwerk datiert und stilistisch eingeordnet werden soll. Es zeigt sich, daß bei der Stilbildung des Baudekors von Santa Maria la Blanca offensichtlich verschiedene Kulturkreise beteiligt waren.