This book showcases the rarely seen multimedia works of acclaimed cult filmmaker David Lynch, highlighting his distinctive imagination and visual storytelling across various genres. It offers insights into his creative process and artistic vision, making it a valuable resource for fans and scholars alike.
After the legendary New York punk club CBGB closed in 2006, artist Rhona Bitner began capturing America's unique sound through photography. She travels the U.S. documenting clubs, theaters, and studios where music history was made. The richly illustrated catalog invites us to silent yet evocative spaces, evoking memories of the music that once filled them.
Lynchs Filme sind Kult, seine Fotografien hingegen kaum bekannt. Dabei zeigen sie in faszinierender Weise seine unverwechselbare Handschrift: surreal magische Bilderwelten in Schwarz-Weiß, Traumsequenzen gleich in ihren Motiven, Stimmungen und Farbnuancen. Wie in seinen frühen Filmen begegnet man Lynchs Faszination für Fabriken, seiner Obsession für Schornsteine, Schlote, Maschinerien, für Dunkelheit und Geheimnis. Über 30 Jahre fotografierte er verfallende Monumente der Industrialisierung, Überreste einer verschwindenden Welt, in der Fabriken stolze Marksteine des Fortschritts waren, nunmehr Wüsteneien, unbewohnte Schattenreiche, Szenarien für Geschichten, die aufgeladen sind mit der für Lynch charakteristischen emotionalen Aura. „They have a mood!“ Ein großer Teil dieser Fotografien entstand in Berlin – sie zeigen Fabriken in der Stadt und ihrer Umgebung – sowie in Łód´z, Polen, aber auch in England, New York und Los Angeles. Mit wenigen Ausnahmen sind sie unveröffentlicht.
Dennis Hopper als Fotokünstler - seine persönliche Werkauswahl von 1969 Dennis Hopper, als Schauspieler, Autor und Regisseur eine der Ikonen Hollywoods, war als Fotograf ein unermüdlicher Chronist seines Umfelds. Von 1961 bis 1967 hat er unzählige Fotografien aufgenommen. 400 davon wählte er für seine erste große Fotoausstellung 1969/70 im Fort Worth Art Museum, Texas, aus. Diese Vintage-Prints, in Kisten verpackt und für Jahrzehnte vergessen, wurden nach seinem Tod wiederentdeckt und sind jetzt erstmals in Europa zu sehen. Die Originalvorlagen wurden digitalisiert, wobei Gebrauchs- und Alterungsspuren sichtbar blieben, wie auch Notizen und Anmerkungen des Künstlers. Dies verleiht der Kollektion eine einmalige Aura des Persönlichen und Unmittelbaren. Es sind legendäre Bilder, spontan, intim und poetisch, dabei auch dezidiert politisch und scharf beobachtend. (Englische Ausgabe des Ausstellungskatalogs)
Seit über zehn Jahren bereist Olaf Otto Becker (*1959 in Travemünde) den hohen Norden. Auf der Suche nach dem noch nicht gesehenen Bild der Urlandschaft, in der das Auge an die Grenzen des gewohnten Sehens stößt und die Natur zum Spiegel der Seele wird, beobachtet er geografische Besonderheiten und wartet optimale Lichtverhältnisse ab. Erst dann macht er sich, häufig mitten in der Nacht, mit einer schweren Großformatkamera auf den Weg, um Nuancen auch bei weichem Licht einfangen und ein Maximum an technischer Qualität erbringen zu können – Beckers bewusst subjektiver Blick geht über die Abbildung der Realität hinaus und erschafft Bilder von großer Klarheit, Weite und Konzentration. Die Publikation führt bereits veröffentlichte und neue Aufnahmen von Island zusammen, die neben ursprünglichen Landschaften Spuren der Zivilisation und auch der Wirtschaftskrise zeigen. Ausstellungen: Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen 10.9.–6.11.2011 | Stadthaus Ulm 11.12.2011–20.3.2012 | Galerie ƒ 5, 6, München 28.10.2011–21.1.2012
Palazzo Chupi, West Village, Manhattan, in Julian Schnabels Studio: Malerei in riesigen Formaten aus jüngster Zeit hängt ringsum an den Wänden, auf den Tischen liegen Schnabels Plakat-Entwürfe für den neuen Kinofilm „Miral“ mit Freida Pinto und Willem Dafoe. Der Boden ist bedeckt mit Fotografien. Julian Schnabel, der Maler, Bildhauer und Filmregisseur – nun auch Fotograf? Die Polaroids, ungewöhnlich groß, aufgenommen mit einer spektakulären 20 x 24-inch Kamera aus den Siebzigern (ca. 50 x 60 cm), in Schwarz-Weiß und brillanten Farben, sind aufregend schön; manche sind übermalt. Dem Künstler scheint es eine Lust zu sein, sie zu betrachten, zu kommentieren und zu ordnen. Jetzt gehen Julian Schnabels Polaroids auf Reisen. Im NRW Forum Düsseldorf und in der Galerie Bernheimer Fine Art Photography in München werden sie zum ersten Mal überhaupt öffentlich gezeigt. Der Prestel Verlag gibt den Katalog zu diesen Ausstellungen heraus.