Herausforderungen für Familienunternehmen
Digitalisierung, Internationalisierung, Governance
Die Beitrage des neuen Tagungsbandes beschaftigen sich mit aktuellen Herausforderungen und ihren Konsequenzen fur Familienunternehmen.






Digitalisierung, Internationalisierung, Governance
Die Beitrage des neuen Tagungsbandes beschaftigen sich mit aktuellen Herausforderungen und ihren Konsequenzen fur Familienunternehmen.
Zugleich eine Untersuchung des Erkenntnis- und Steuerungspotenzials der Rechtsdogmatik
Die uneinheitliche Judikatur im verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutz führt zu Verunsicherung und widerspricht dem Verfassungsgebot der Rechtssicherheit. Dies ist auf unzureichende normative Vorgaben für die Entscheidungsfindung zurückzuführen. Versuche, dieses Steuerungsdefizit durch die Entwicklung verallgemeinerungsfähiger Kriterien und Leitsätze zu kompensieren, waren bislang nur teilweise erfolgreich, da die dirigistische Kraft dieser Ansätze im gerichtlichen Entscheidungsprozess unklar bleibt. Kay Windthorst begegnet diesem Problem, indem er ein Konzept für die Entscheidungsfindung auf Basis des Erkenntnis- und Steuerungspotenzials der Rechtsdogmatik entwirft. Dabei unterscheidet er zwischen Rechtsaussagesätzen der Rechtsdogmatik und durch sie legitimierten rechtlichen Leitsätzen, was eine Verifizierung des Inhalts dieser Leitsätze und grundlegende Aussagen über ihre Wirkkraft ermöglicht. So können wesentliche Streitfragen des Eilrechtsschutzes, wie die Voraussetzungen der Aussetzungsentscheidung, durch ein konsistentes Entscheidungsprogramm geklärt werden. Dies erhöht die Berechenbarkeit der Ausgangsentscheidungen in Rechtsschutzverfahren und fördert die Rechtssicherheit. Zudem wird der Nutzen eines rechtstheoretischen Steuerungsmodells für die Klärung praktischer Rechtsfragen deutlich.
Die integrierte Versorgung (§§ 140 a - h SGB V) erlaubt den Krankenkassen, eine sektorenübergreifende Versorgung und eine gesonderte Vergütung mit einzelnen Leistungserbringern zu vereinbaren. Das ist ein großer Schritt zu mehr Wettbewerb in der GKV und einer effizienteren Versorgung. Die Arbeit ist aus der Forschungstätigkeit des Autors auf diesem Gebiet hervorgegangen. Sie behandelt alle relevanten Fragen dieser Versorgungsform. Im Mittelpunkt stehen die Unterschiede zur Regelversorgung und spezielle Probleme der integrierten Versorgung, etwa die Beschränkung der Rechte der Versicherten, die Anerkennung einzelner Ärzte als Vertragspartner und ein Beitrittsrecht von Krankenkassen und Leistungserbringern aufgrund Wettbewerbsrechts.