Zwei Leitfragen prägen die Beiträge dieses Werkes: Wie unterscheidet sich die Telefonseelsorge von anderen Hilfehotlines, und was charakterisiert sie? Dies wirft die Frage nach dem Selbstverständnis der Telefonseelsorge in einer sich wandelnden Kommunikationskultur auf. Zudem wird untersucht, wie zentrale Elemente ihrer Arbeit präziser bestimmt werden können, etwa die Profile der Anrufenden, die Qualifikationen der Ehrenamtlichen sowie die juristischen und organisatorischen Rahmenbedingungen. In den 60 Jahren seit der Gründung der Telefonseelsorge in Deutschland sind zahlreiche Aufsätze und wissenschaftliche Arbeiten entstanden, häufig von Insidern verfasst. Der neue Band bietet jedoch die Perspektive externer Fachleute aus verschiedenen Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Literaturwissenschaft, Recht, Theologie und Organisationsberatung. Diese Experten reflektieren die Telefonseelsorge aus ihren jeweiligen Fachrichtungen. Zu den Beitragsautoren gehören A. Bauer, B. Becker, B.D. Blömeke, C. Burbach, N. Dietel, U. Dinger, M. Fassnacht, P. Fuchs, B. Grawe, E. Hauschildt, F. Heidland, K. Karl, T. Kläden, M. Klein, M. Maassen, W. Neubauer, T. Niederschmid, U. Rauschfleisch, I. Rek, C. Richter, A. Rösler, S. Schumacher, M. Stemmer-Lück, R. Strietholt, E.C. Stuckstätte, T. Tholen, M. Weimer und J. Wenzel.
