Sagen & Geschichten aus dem Landkreis Göttingen: Was du an einem Tag umreiten kannst (Adelebsen), Der silberne Tannenzapfen (Bad Grund), Wie das alte Lauterberg abbrannte, Der Klimperhund (Löwenhagen), Vom Westerturm in Duderstadt, Die Dransfelder Hasenmelker und die Göttinger Eselfresser, Die weißen Hirsche zu Plesse, Das Siebenläuten in Göttingen, Graf Isang (Seeburger See), Die Zwerge von der Jettenhöhle (Düna), Hans von Eisdorf (Osterode am Harz). Wie Münden zu seinem Namen kam, Romar und Ruma (Rhumspringe), Der Hünenstein bei Rosdorf, Die Springwurzel vom Brackenberge bei Hann. Münden, Die Jungfrau von Radolfshausen, Sau fand – Mädchen band (Scharzfeld) u.v.m. Inkl. Ortsregister. »Wir Einheimischen können unseren Landkreis Göttingen lesend auf eine neue Art entdecken. Und für unsere Gäste öffnet sich der Blick auf Orte und historische Ereignisse, die ihnen sonst vielleicht entgangen wären.« Angelika Daamen Geschäftsführerin des Göttingen Tourismus und Marketing e.V.
Gudrun Keindorf Books






Das Weserbergland ist nicht nur durch den Rattenfänger von Hameln oder historische Persönlichkeiten, wie den aus Bodenwerder stammenden Baron Münchhausen oder Doktor Eisenbart, überregional bekannt, sondern auch die großartige Architektur und die beiden Naturparks ziehen jährlich zahlreiche Touristen an. Hier gibt es manche historische Stadt mit ihren märchenhaften Sehenswürdigkeiten zu entdecken, z. B. das Dornröschenschloss Sababurg bei Hannoversch Münden oder das malerische Renaissance-Schloss in Bevern. Gudrun Keindorfs „Kleines ABC des Weserberglandes“ hält, übersichtlich gestaltet, wertvolle Ausflugstipps bereit, ob für Wanderbegeisterte oder kulturell Interessierte: vom Wildpark über die schönsten Orte und Bauwerke entlang der Weser bis hin zum Motorradmuseum.
Göttingen, die „Stadt, die Wissen schafft“, steht nicht nur für Forschung und Innovation, sondern weiß zugleich beeindruckende historische Bauwerke, Kunst und Kultur zu präsentieren. Das Alte Rathaus lädt zu Kabarett, Musik, Comedy und Kunst. Darüber hinaus sind die zahlreichen prachtvollen Kirchen und drei Theaterbühnen einen Besuch wert, ebenso die Völkerkundliche Sammlung, das Bismarckhäuschen, die historische Sternwarte oder die Saline Luisenhall. In Göttingens Umgebung versprechen das Naherholungsgebiet „Kiessee“ und des Badeparadies „Eiswiese“ jede Menge Entspannung. In diesem von Günter Pump reich bebilderten Reisebegleiter zeigt Gudrun Keindorf Göttingens attraktivste Seiten, von A wie „Accouchierhaus“ bis Z wie „Zoologisches Museum“.
Im Vorwort wird auf die über zehnjährige Entwicklung der Arbeitsgemeinschaft verwiesen, die zuvor eine Bibliographie ihrer Zeitschriften „Mitteilungsblatt“ und „Südniedersachsen“ veröffentlicht hat. Diese Arbeiten, bearbeitet von Dr. Gudrun Keindorf, fanden sowohl bei Mitgliedern als auch in der Fachwelt großen Anklang. Die Bibliographie ermöglicht es, schnell zu erkennen, welcher Autor zu welchem Zeitpunkt Beiträge veröffentlicht hat, und bietet durch ein Gesamtverzeichnis sowie Orts-, Stichwort-, Sach- und Personenregister einen einfachen Zugang zu den Aufsätzen. Die Arbeitsgemeinschaft, die sich 2004 umbenannte, freut sich, nun die Bibliographie für die Jahre 1998 bis 2007 präsentieren zu können, erneut mit Dr. Keindorf an der Spitze. Dank gilt auch Gisela und Thilo Murken für ihre Korrekturarbeit. Die Veröffentlichung spiegelt die Arbeit der Fachkommissionen wider und enthält bedeutende Aufsätze befreundeter Autoren. Der Redaktionsausschuss hat darauf geachtet, die Qualität der eingereichten Beiträge zu wahren. Zudem werden die Inhaltsangaben der Schriftenreihe vorgestellt, von denen einige möglicherweise noch unbekannt sind. Diese Bibliographie soll für Heimatforscher von großem Nutzen sein.
Als ausgewiesene Kennerin der Stadt am Harz, die sich aus einer 953 erstmals erwähnten Bauern- und Handwerkersiedlung zu einer bedeutenden Universitätsstadt entwickelte, macht Gudrun Keindorf in ihrem Porträt Göttingens mit der Geschichte des Ortes vertraut. Der Baubestand reicht vom 12./13. Jahrhundert bis in die Gegenwart und gliedert sich in traufständiger Reihenbebauung entlang breiter, sich fast rechtwinklig kreuzender Straßen. Ausgehend vom alten Rathaus und dem Marktplatz schlägt dieser handliche, mit über hundert Fotos illustrierte Führer mehrere Spaziergänge zur Erkundung der Stadt vor: östlich und westlich des Marktplatzes, zwischen Alt- und Neustadt, entlang der Weender Straße und der Jüdenstraße, durchs Nikolaiviertel, entlang der Stadtbefestigung, ins Ostviertel und zum Göttinger Stadtfriedhof. Göttingen ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge, die abschließend beschrieben werden. Neben städtischen Traditionen wird die Geschichte der Georg-August-Universität erzählt sowie die Beziehungen prominenter Persönlichkeiten zu Göttingen, wie Otto von Bismarck, Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe und die Göttinger Sieben, die im 19. Jahrhundert gegen Regierungsbeschlüsse protestierten. Der Führer enthält zudem nützliche Informationen zu Öffnungszeiten, Lage und ergänzenden Führungen an sehenswerten Stationen.
Dieser Begleitband und Reiseführer führt den Leser auf die Spuren des fast vergessenen blinden Königs Georg V. von Hannover. Er bietet spannende historische Fakten und beeindruckende Bauwerke verschiedener Epochen, die einen Zusammenhang herstellen und zur weiteren Erkundung einladen. Georg V. wurde am 27. Mai 1819 in Berlin geboren und verlor bereits in seiner Kindheit die Sehkraft beider Augen. Trotz dieser extremen Behinderung folgte er 1851 seinem Vater auf den Thron. Er verfolgte eine konservative politische Linie, die ihn zunehmend ins Abseits drängte, insbesondere gegenüber dem aufstrebenden preußischen Staat. 1866 stellte er sich im Erbfolgekrieg auf die Seite Österreichs und musste nach der Schlacht von Langensalza ins Exil nach Österreich gehen, wo er 1878 in Paris starb. Als König führte Georg, der seit 1843 mit Prinzessin Marie von Altenburg verheiratet war, ein zurückgezogenes Leben, das jedoch auch von Selbstdarstellung geprägt war. Sein Umgang mit den Hinterlassenschaften seiner Vorgänger und das Programm seiner „Hannoverschen Identitätsstiftungen“ umfassten den Kult um seine Ahnen, insbesondere Heinrich den Löwen. Das Buch folgt seiner Regierungszeit und den historischen Verbindungen an bedeutenden Stätten, einschließlich der Burg Plesse, bis hin zu seinem Exil. Den Höhepunkt bildet das Gemälde „Wiederentstehen des Deutschen Reiches 1871“ im Kaiserhaus zu Goslar, das Georg V. zwei Jahre nach seinem Tod verewigt
Im Jahr 1971 wurde das Arbeitsheft 1/71 des „Südhannoverschen Jahrbuchs“ veröffentlicht, als Fortsetzung des Südhannoverschen Heimatkalenders. Herausgegeben von der „Arbeitsgemeinschaft Südhannoverscher Heimatfreunde“ in Northeim, zeigt das Umschlagbild eine Karte der Kreise Alfeld, Gandersheim, Holzminden, Einbeck, Northeim, Osterode, Clausthal-Zellerfeld, Duderstadt, Göttingen, Hann. Münden und Restkreis Blankenburg, die die Region definiert, für die die Arbeitsgemeinschaft tätig ist. Das Heft sollte sowohl ein Resümee als auch eine Vorausschau auf die zukünftige Arbeit bieten. Ab 1973 erschien quartalsweise das „Mitteilungsblatt“, um die Öffentlichkeit über die Aktivitäten zu informieren und Schulen Arbeitsmittel bereitzustellen. Die AG wurde in „Arbeitsgemeinschaft Südniedersächsischer Heimatfreunde e. V.“ umbenannt. 1984 wandelte sich das Mitteilungsblatt in eine wissenschaftliche Zeitschrift: „Südniedersachsen. Zeitschrift für Kultur und Heimatpflege“. Mit dem Dezemberheft 1997 liegen 25 Jahrgänge vor, was die Erstellung einer Bibliographie rechtfertigt. Auf 90 Seiten sind die Inhaltsverzeichnisse aller Hefte erfasst, wobei jeder der 1842 Artikel einzeln aufgeführt und nummeriert ist. Die Bibliographie ist ein wichtiges Hilfsmittel für alle, die sich mit Themen in Südniedersachsen beschäftigen.