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Verena Teissl

    January 1, 1965
    Indigene Gesichter
    Poeten, Chronisten, Rebellen
    Bewegte Bilder, bewegte Zeiten
    • Bewegte Bilder, bewegte Zeiten

      Cinematograph und Leokino. Geschichte einer cineastischen Einrichtung (Kulturorte 4)

      In diesem Buch untersucht die Kulturwissenschaftlerin Verena Teissl die Entwicklung der Innsbrucker Programmkinos Cinematograph und Leokino sowie des Betreibervereins Otto Preminger Institut. In den frühen 1970er Jahren entstanden im studentischen Umfeld die ersten Spielstätten, darunter der Cinematografische Salon im Olympiakino und der Cinematograph am Innrain, der bis 1981 aktiv war und dann in einen Hinterhof zog, bevor er 1984 seinen aktuellen Standort in der Museumstraße fand. Der Beginn war geprägt von einem Aufbruch und der Herausforderung, ein alternatives Filmzentrum zu etablieren, das nicht als kommerzieller Betrieb, sondern als Plattform für gesellschaftskritische, zeitgenössische Kunst fungierte. In konservativen Tirol gab es zudem Zensurvorfälle, wie den Fall Liebeskonzil, der bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte führte. Erst in den späten 1980er Jahren begann eine Konsolidierungsphase, die mit der Übernahme und dem Umbau des Leokinos 1999 sowie dem Start des Internationalen Film Festivals Innsbruck (IFFI) und des feministischen Zyklus? kinovi[sie]on einherging. Dieses Buch ergänzt die bisherigen Bände der Reihe und trägt zur Entstehungsgeschichte der alternativen Kulturszene Innsbrucks bei. Der Fotograf Günter Richard Wett dokumentiert mit seiner Bildreportage die Atmosphäre der Kinos und Veranstaltungen.

      Bewegte Bilder, bewegte Zeiten
    • In einer internationalen Auswahl präsentieren Poeten, Chronisten und Rebellen zeitgenössische Dokumentarfilmemacher aus aller Welt mit vielfältigen ästhetischen Ansätzen und gesellschaftspolitischen Anliegen. Ein „Netz“ aus Querverbindungen wird sichtbar, das sich von Japan bis Kolumbien und von Australien bis Österreich spannt. Missverständliche Vorstellungen vom Dokumentarfilm als „objektiv“ und „Repräsentation der Wirklichkeit“ werden hinterfragt. Die Frage nach dem Genre selbst wird thematisiert. Nach einer turbulenten historischen Entwicklung, die in den avantgardistischen Strömungen Cinéma Vérité und Cinéma Direct kulminierte, zeigt sich die besondere Prägung durch das Fernsehen und die Erwartung von „Nachrichten von der Wirklichkeit“. Die jüngste Renaissance des Dokumentarfilms auf Filmfestivals und in der Kinolandschaft verdeutlicht, dass dieses Genre und seine Protagonisten sich nicht einordnen lassen. Sie nutzen filmische Mittel, um Gesellschaftskritik, Regierungskritik und Geschichtsaufarbeitung zu betreiben. Zu den ausgewählten Filmemachern zählen Richard Dindo, Heddy Honigmann, Avi Mograbi, Ulrich Seidl, Dennis O'Rourke, Rithy Panh, Kim Longinotto, Trinh Min-ha, Thomas Heise, Volker Koepp und Patricio Guzmán. Ein exklusives Interview mit Dokumentarfilmspezialist Michael Rabiger ergänzt den theoretischen Rahmen.

      Poeten, Chronisten, Rebellen
    • Indigene Gesichter

      Ind¡genas im mexikanischen Film

      Mit Texten von: Carlos Monsiváis Juan Paco Urrusti und zwei Kinotexte von Juan Rulfo Eine Publikation anläßlich der Retrospektive „Von Eisenstein bis Marcos. Indigenas im mexikanischen Film“ im Rahmen des 8. Internationalen Film Festival Innsbruck. Begleitende Ausstellung „Das indigene und bäuerliche Mexiko zwischen film und Photographie. Juan Rulfo und Walter Reuter“ Renner-Institut Innsbruck

      Indigene Gesichter