Jutta Zimmermann Books






Atlantic Islands in the Americas
- 300 pages
- 11 hours of reading
J. Zimmermann / E. Winkler: Introduction – Islands in Canada and the Northern US – T. Kugland: Bringing the War Back Home Manhattan as Heterotopia in Christopher Nolan’s The Dark Knight Rises and Brian Wood’s DMZ – M. Kürschner: Colonizing Mental Islands: Insularity and Insanity in Shutter Island – M. Moss: Beechey Island: The Arctic “Heart of Darkness” – Islands in the American South – J. Zimmermann: Sullivan’s Island in Antebellum Southern Literature: William Gilmore Simms’s “The Passage of Arms at ‘76” and Edgar Allan Poe’s “The Gold-Bug” – B. Röckl: Beyond the Borders of the Modern World: The Function of the Island in Richard Wright’s 12 Million Black Voices and Gloria Naylor’s Mama Day – Islands in the Caribbean – T. Riis: Lucie Hørlyk, a Danish Caribbean Writer in Historical Context – F. Desler: Exploring Other Spaces: Lucie Hørlyk’s West Indian Narratives and the Danish-Caribbean Island Experience – E. Keynes: Puerto Rico: “The World’s Oldest Colony”? – Fictional Islands – E. Winkler: “This is no ordinary place”: The Island in the Television Show Lost – M. Conrad: Post-Apocalyptic Islands: Survival in 21st-Century Film and Literature – D. Schäbler: The Island as Frontier: Digital Insular Visions, Genre Innovations, and Border Crossings
Als Mona mit 37 Jahren erfährt, dass sie an MS erkrankt ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Alles, was für sie bisher wichtig war, verliert seine Bedeutung. Ihre Ehe ist am Ende. Nicht Liebe, sondern Abhängigkeit, Gewalt und Gewohnheit verbindet sie mit ihrem Mann. Angstzustände bestimmen ihr Leben. In einer Reha- Klinik lernt Mona Menschen kennen, die ihr helfen wollen, zurück ins Leben zu finden. Aus einer anfänglichen Freundschaft mit einem Mann entwickelt sich eine folgenschwere Affäre, die sie zwingt, ihr bisheriges Leben zu überdenken und eine Entscheidung zu treffen. Denn schon längst verbindet beide mehr als nur Sex. Als ihr Mann von ihren Trennungsabsichten erfährt, verliert er völlig die Kontrolle, und die Situation eskaliert.
Dialog, Dialogizität, Interdiskursivität
- 451 pages
- 16 hours of reading
Im Roman des amerikanischen Realismus von William Dean Howells über Henry James und Edith Wharton ist die Geschlechterfrage ein vorherrschendes Thema. Gleichzeitig fällt die Häufigkeit von Figurendialogen auf. Ausgehend von diesen Beobachtungen zeigt die Studie, dass in der dialogischen Aushandlung der Geschlechterfrage ein neues Wirklichkeits-verständnis zum Ausdruck kommt. Indem die Interaktion zwischen den Geschlechtern durch den Einsatz paradoxer Kommunikationsstrukturen und die Verwendung von Kriegsmetaphorik als eine konfliktreiche, teilweise pathologische Züge annehmende Auseinandersetzung in Szene gesetzt wird, tritt der Konstruktcharakter der nur scheinbar natürlichen Kategorie Geschlecht zu Tage. Im Vergleich mit vorrealistischen Romanen von Harriet Beecher Stowe und Oliver Wendell Holmes wird die innovative Verwendung des Dialogs im realistischen Roman und der zum Ausdruck kommende Wandel in der Wirklichkeitsauffassung anschaulich gemacht. Während bei Stowe und Holmes die Hierarchie der Geschlechter unter Berufung auf die Autorität des religiösen bzw. wissenschaftlichen Diskurses beglaubigt wird, steht der Geschlechterkampf im realistischen Roman exemplarisch für das Ringen sozialer Gruppen um die Definitionsmacht über die Wirklichkeit.
Vor dem Hintergrund eines neuen - vor allem in der amerikanistischen Forschung zu beobachtenden - literaturwissenschaftlichen Trends, der die Frage nach dem Verhältnis von Moral und Ethik auf der einen und der Literatur und Literaturwissenschaft auf der anderen Seite wieder ins Blickfeld rückt, untersuchen Vertreter unterschiedlicher Philologien anhand von Einzeltexten und/oder literarischen Gattungen den Zusammenhang von Moral und Literatur. Das Hauptaugenmerk der Beiträge liegt hierbei auf der spezifischen Leistung, die der Literatur in diesem Zusammenhang zukommt. Literarische und ästhetische Innovationen werden nicht um ihrer selbst willen in den Blick genommen, sondern auf ihre Funktion und Wirkung im Hinblick auf eine Infragestellung, kritische Reflexion und Überwindung überkommener und verfestigter Moralvorstellungen hin befragt. Die behandelten Themen reichen von der Problematik des Tötens in der mittelalterlichen Literatur bis zu paranoiden Plotkonstruktionen und der Frage der Ökologie in der postmodernen Literatur. Schwerpunkte liegen auf der frühen Literatur Nordamerikas sowie auf der amerikanischen Postmoderne. Aufgrund der historischen Breite und Multidisziplinarität des Bandes ergeben sich aufschlussreiche Querbezüge, die auf Kontinuitäten und Brüche in der literarischen als auch der literaturtheoretischen und -kritischen Auseinandersetzung mit ethischen und moralischen Fragen verweisen.