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Ulrich Johannes Schneider

    Seine Welt wissen
    Foucault im Hörsaal
    Textkünste. Buchrevolution um 1500
    Ein Kosmos des Wissens: Weltschrifterbe in Leipzig
    Der Finger im Buch
    Die Erfindung des allgemeinen Wissens
    • Die Erfindung des allgemeinen Wissens

      Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung

      • 260 pages
      • 10 hours of reading

      Allgemeine, alle Wissensgebiete abdeckende Enzyklopäauml;dien markieren den Beginn der modernen Wissensgesellschaft im 18. Jahrhundert. Enzyklopädisten aller Länder bemüuuml;hten sich um die Definition des allgemein Interessanten. Insbesondere die gröouml;ßte damals abgeschlossene Enzyklopädie, das Universal-Lexicon (1732-1754), erweist sich als Musterbeispiel für vielfältige Strategien, die Lesererwartungen in das enzyklopädische Schreiben einzubinden.

      Die Erfindung des allgemeinen Wissens
    • Seitenzahlen und Kolumnentitel, Überschrift und Randnoten: All die bis heute gültigen Standards der Textdarstellung wurden in der Frühzeit des Buchdrucks ab den 1450er Jahren entwickelt. Der Band zeigt anhand großartiger Beispiele die Innovationen früher Drucke und lässt die Geburtsstunde der uns ästhetisch vertrauten Druckseite lebendig werden. 0Exhibition: Bibliotheca Albertina, Universitätsbibliothek Leipzig, Germany (7.10.16 - 29.01.2017) / Bibliothèque de la Part-Dieu, Bibliothèque municipale de Lyon, France (30.09.16 -21.01.2017).0

      Textkünste. Buchrevolution um 1500
    • Foucault im Hörsaal

      Über das mündliche Philosophieren

      Im Hörsaal zeigt Michel Foucault zwischen 1970 und 1984 in Paris ein lebendiges europäisches Philosophieren. Seine Vorlesungen behandeln Themen wie Macht, Sexualität und das gute Leben. Der Essay »Foucault im Hörsaal« untersucht die mündliche Präsentation seiner Ideen und die besondere Rolle des Ödipus in seinen experimentellen Vorträgen.

      Foucault im Hörsaal
    • Seine Welt wissen

      • 240 pages
      • 9 hours of reading

      Die Wissensgesellschaft ist heute global und über das Internet jederzeit vernetzt. Die Lebensbedingungen haben sich weltweit durch die neuen Informationstechnologien verändert. Das Wissen selbst jedoch, als aktiv erworbene und verarbeitete Information, hat sich im Grunde wenig verändert. Die alte Kultur des gedruckten Buches hat sich von Anfang an der Verbreitung des Wissens verschrieben. Davon zeugen die umfangreichen Bestände der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel sowie der Universitätsbibliothek Leipzig, die hier vorgestellt werden. Der eindrucksvoll bebilderte Band bietet den ersten Überblick über die Enzyklopädien in den ersten 250 Jahren des Buchdruckzeitalters. Diese meist reich illustrierten Bücher werden dabei als 'Wissensmaschinen' verstanden, als zeitgenössische Informationsmittel, die Phänomene unseres Alltags – den selbstverständlichen Griff zum Lexikon oder die Suchmaschine im Internet – in neuem Licht erscheinen lassen.

      Seine Welt wissen
    • Bedingt durch ihre mechanische Struktur erreichen Industrieroboter in Zerspanprozessen noch nicht die in vielen Anwendungsgebieten geforderte Genauigkeit. Deshalb stellt diese Arbeit drei neue Methoden zur Genauigkeitssteigerung von Industrierobotern in Zerspanprozessen vor. Durch Modellierung und Regelungstechnik kann die Genauigkeit auf den Bereich plusminus 0,1mm verbessert werden. Anhand eines repräsentativen Anwendungsszenarios wird die Leistungsfähigkeit der Methoden nachgewiesen.

      Untersuchung von modellbasierter Fehlerkompensation und erweiterter Positionsregelung zur Genauigkeitssteigerung von roboterbasierten Zerspanungsprozessen
    • Philosophie und Universität

      Historisierung der Vernunft im 19. Jahrhundert

      Die Universitätsphilosophie als Produktionsstätte dessen, was wir für Philosophie halten, ist bislang nicht erforscht worden, wohl aus dem Vorurteil heraus, es gäbe keine philosophische Praxis, die nicht in den Idealen der Disziplin selbst vorgezeichnet sei. Die enorme Bedeutung der Universität für die Philosophie liegt darin, dass auch noch die Dissidenten der Disziplin Vorlesungen und Seminare besucht haben, dass niemand an dem Begriff von Philosophie vorbeigehen kann, der dort immer wieder neu als lernbares Wissen zugerichtet wird: Seit dem 19. Jahrhundert läßt sich für Philosophen die Universität so wenig vermeiden wie für Musiker das Orchester. Existentiell, aber auch praktisch und disziplinär ist die Arbeit in der Universität mehr als ein Mittel zum Zweck der Philosophie, sie ist deren Bedingung.

      Philosophie und Universität
    • Die Vergangenheit des Geistes

      Eine Archäologie der Philosophiegeschichte

      „Die Geschichte der Disziplin Philosophie, wie sie seit dem 19. Jahrhundert akademisch gepflegt wird, setzt eine Disziplinierung der Geschichte voraus, d. h. eine in der Praxis der historiographischen Rekonstruktion selbst wirksame Einschränkung dessen, was als Vergangenheit und Geschichte des Geistes überhaupt angenommen wird. Das historische Problem der Philosophie, so sagen es die Lehrbücher, sei das ihrer disziplinimmanenten Identität: dagegen will Schneiders Studie zum späten 18. Jahrhundert an das Problem der Grenzen der Philosophie erinnern. Denn im späten 18. Jahrhundert taucht das historische Interesse an der philosophischen Vergangenheit zuerst auf; eine neue, schlagartig produktive Gelehrsamkeit setzt, neben der Literatur-, der Kunst- und der Religionsgeschichte, auch die Philosophiegeschichte ins Werk. Den Historikern dieser Zeit ist zu verdanken, was bis heute die Evidenz der akademischen Lehrbücher bestimmt: die erzählbare Vorstellung von der Vergangenheit des Geistes. Schneiders Analyse der Arbeit an der Rekonstruktion philosophiehistorischen Wissens zielt darauf, den Anfang dieser noch heute geläufigen (wenn auch modifizierten) Auffassung von Vergangenheit und Geschichte der Philosophie zu bestimmen.“

      Die Vergangenheit des Geistes