Christian Wieser Books






Das Buch „Aus Kärntens Tierwelt“ ist das schöne Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit zwischen dem Landesmuseum für Kärnten und MINI-MAX, „Der 1. Kärntner Zeitung für Schule und Freizeit“, die sich beide hoch engagiert für die Vermittlung und Verbreitung von Wissen unter Kindern und Jugendlichen einsetzen. Die große Popularität von MINI-MAX bei der jungen Leserschaft und die mehr als 85 Beiträge zur Fauna Kärntens, die Dr. Christian Wieser, Abteilungsleiter für Zoologie am Landesmuseum für Kärnten, im Laufe der Zeit dafür verfasst hat, waren der Anlass für diese Buchkooperation. Dafür wurde eine Auswahl von Beiträgen überarbeitet, ergänzt und neu gestaltet sowie mit großartigen Fotoaufnahmen von Wilhelm Gailberger illustriert. Ob Schmetterling, Biene, Skorpion, Luchs, Eule, Bartgeier, Bär, Fuchs, Igel oder Salamander – sie alle werden in leicht verständlichen Texten und mit Fotos veranschaulicht. So steht einem anschließenden Ausflug in die Natur nichts mehr im Wege. Und so wird Gelesenes erlebbar!
Mit Feuer und Sense wohl schon seit 1.000 Jahren vom Menschen geprägt, liegt die Bergwiesenlandschaft Mussen hoch über dem Lesachtal in den Gailtaler Alpen. Mehr als 30 Autoren laden Sie, lieber Leser, zu einem Besuch dieses kleinen Paradieses ein und begleiten Sie mit einem leicht verständlich aufbereiteten Fachwissen auf einer reich bebilderten Wanderung über endlos scheinende Wiesenteppiche und Girlandenböden zu Paradieslilie und Teufelskrallen, zu Beißwürmern und Skorpionen und zurück in die Zeit der Floßöfen und Hammerwerke bis hin zur ersten Besiedelung des Lesachtales. Wissenschaftliche Forschungsarbeiten führten zur Entdeckung von 600 Pflanzen- und 1.100 Tierarten. Die Mussen, ein Hot-spot der Biodiversität, ist Naturschutz- und Natura 2000-Gebiet.
Nach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte konnte das über 100 ha große Sablatnigmoor in der südkärntner Gemeinde Eberndorf mit Hilfe von Naturschutzmitteln des Landes durch die Gemeinde erworben und damit für den Naturschutz gesichert werden. Den Autoren ist zu danken, dass sie die Ergebnisse ihrer zweifellos mühevollen Arbeit einerseits für den Fachmann wissenschaftlich exakt in langen Floren- und Faunenlisten festgehalten haben. Rund 1.700 Tierarten, 270 höhere Pflanzen und rund 50 Moose und Flechten sind bisher für das Sablatnigmoor bekannt! Anderseits wurden aber auch morphologische Besonderheiten und oft recht skurril anmutende Lebensweisen vieler der beschriebenen Tier- und Pflanzenarten so lebendig und anschaulich dargestellt, dass auch der nicht wissenschaftlich ausgerichtete Naturfreund voll auf seine Rechung kommt.