This paper studies Ramsey-optimal monetary and fiscal policy in a New Keynesian 2-country open economy framework, which is used to assess how far fiscal policy can substitute for the role of nominal exchange rates within a monetary union. Giving up exchange rate flexibility leads to welfare costs that depend significantly on whether the law of one price holds internationally or whether firms can engage in pricing-tomarket. Calibrated to the euro area, the welfare costs can be reduced by 86% in the former and by 69% in the latter case by using only one tax instrument per country. Fiscal devaluations can be observed as an optimal policy in a monetary union: if a nominal devaluation of the domestic currency were optimal under flexible exchange rates, optimal fiscal policy in a monetary union is an increase of the domestic relative to the foreign value added tax.
Christoph Kaufmann Books






Plan!
Leipzig, Architektur und Städtebau 1945–1976
Der Band zeichnet die wechselvolle und facettenreiche Baugeschichte der Messestadt Leipzig in den drei Jahrzehnten nach Kriegsende bis zur Grundsteinlegung des Wohngebietes Leipzig-Grünau im Sommer 1976 nach und spannt dabei den Bogen vom Wiederaufbau und der Phase der Nationalen Bautraditionen bis hin zum industriellen Bauen. Er dokumentiert die Ausstellung "Plan! Leipzig, Architektur und Städtebau 1945-1976" des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzig, des Stadtarchivs Leipzig und des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig ebenda (2017) und im Zentrum für Baukultur Sachsens in Dresden (2019). Die Publikation mit ihren zahlreichen unveröffentlichten Plänen und Fotos trägt zu einem besseren Verständnis der Zeit, zur gründlicheren Kenntnis ihrer baulichen Leistungen und zur Vertiefung von Wertmaßstäben bei. --Publisher
Mit Volldampf durch die Stadt
- 140 pages
- 5 hours of reading
Am Ende des Zweiten Weltkriegs glich Leipzig einer Trümmerwüste. Etwa 7 Millionen Kubikmeter Trümmer und Schutt mußten beseitigt werden, bevor an einen Wiederaufbau gedacht werden konnte. Dennoch galt Leipzig schon nach wenigen Jahren als die am besten beräumte Stadt im Osten Deutschlands. Entscheidenden Abteil daran hatte der Einsatz von Feldbahnen, deren Gleisnetze sich kilometerlang durch die ganze Stadt erstreckten. Auf der Grundlage jahrelanger Recherchen erinnert Christoph Kaufmann erstmals an die Zeit, in der man im Stadtzentrum ebenso wie in stillen Seitenstraßen oder auf Parkwegen fauchenden Dampflokomotiven begegnen konnte.
Von einem Abriss wird abgeraten
Das Gewandhaus zu Leipzig zwischen 1944 und 1968
Am 29. März 1968 wurde eines der prachtvollsten Leipziger Gebäude – in Nachbarschaft des Reichsgerichts – durch Sprengung dem Erdboden gleichgemacht. Mit diesem Buch soll an das Schicksal des alten Gewandhauses erinnert werden, das mit seiner legendären Akustik 58 Jahre die Heimat des Gewandhausorchesters gewesen ist und Kapellmeister wie Karl Reinecke, Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Hermann Abendroth am Dirigentenpult gesehen hat. Am 20. Februar 1944 ist der spätklassizistische Bau bei einem Bombenangriff teilweise zerstört worden und ausgebrannt. Trotzdem fanden sich Ende 1947 tatkräftige Männer unter Leitung des persönlich engagierten Oberbürgermeisters Erich Zeigner, die die Ruinen von Schutt befreiten und erste Sicherungsarbeiten durchführten. Der anfängliche Elan erlosch leider bald, die noch nicht vollständig fertiggestellte Notsicherung wurde abgebrochen, und in den Folgejahren verfiel die Ruine – bis die Sprengung vollendete Tatsachen schuf. Der Band enthält bisher unveröffentlichte Fotografien des alten Gewandhauses. Im Chronikteil kann der Leser in der nüchternen Sprache der Akten das harte Ringen um den Fortbestand des Gebäudes verfolgen. Hinzu treten Aussagen von Zeitzeugen, die mit dem Bau besonders verbunden waren.