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Edward Timms

    January 1, 1937 – November 21, 2018
    Karl Kraus. Die Krise der Nachkriegszeit und der Aufstieg des Hakenkreuzes
    Die geheimen Tagebücher der Anna Haag
    Karl Kraus. Der Satiriker eines Untergangs. Leben und Werk von 1874 bis 1918.
    Anna Haag and her Secret Diary of the Second World War
    Taking Up the Torch
    Romantic Communist
    • Romantic Communist

      • 390 pages
      • 14 hours of reading

      Probably the best-known Turkish poet of the twentieth century, Nazim Hikmet spent much of his life in prison or in exile because his Marxist beliefs. Now reissued with corrections and revisions, this was the first full-length biography of him to appear in any language.

      Romantic Communist
    • Taking Up the Torch

      • 315 pages
      • 12 hours of reading

      Introduces English and American readers to an important and evolving field of historical and cultural studies through intellectual autobiography. This title documents the formative experiences of a scholar who was to become a pioneering teacher and researcher in the field of German culture and politics.

      Taking Up the Torch
    • Anna Haag and her Secret Diary of the Second World War

      A Democratic German Feminists Response to the Catastrophe of National Socialism

      • 284 pages
      • 10 hours of reading

      The diaries of Stuttgart-based author Anna Haag provide a poignant perspective on the Nazi regime, revealing her challenges as a woman and a democrat. Through her writings, she documents the rise of Hitler, military conquests, and the deportation of Jews, offering an intimate glimpse into her thoughts and experiences during this tumultuous period. Haag's reflections not only illuminate her personal struggles but also serve as a testament to the opposition faced by those resisting oppressive forces.

      Anna Haag and her Secret Diary of the Second World War
    • Die Stuttgarter Demokratin und Feministin Anna Haag (1888–1982) führte während des Zweiten Weltkriegs ein geheimes Tagebuch, in dem sie die deutsche Propaganda Tag für Tag dekonstruierte. In seiner faszinierenden Studie macht Edward Timms Ausschnitte des zwanzig Bände umfassenden Tagebuchs zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und liefert eine Analyse dieser zeitgenössischen Quelle zum Alltag im Dritten Reich. Der bedeutende englische Germanist und Kulturhistoriker beleuchtet die Grundsätze von Anna Haags Weltanschauung und ihren Werdegang: Sie verbrachte eine beschauliche Kindheit und Jugend in Baden-Württemberg und erlebte den Ersten Weltkrieg als junge Mutter in Budapest. Diese prägenden Erfahrungen ließ sie von Beginn an den Nationalsozialismus kritisch hinterfragen und ihr Kriegstagebuch beginnen. Timms setzt faszinierende Passagen aus Haags Tagebüchern in Zusammenhang zu Zitaten aus weiteren Kriegstagebüchern, von Sympathisantinnen wie Kritikerinnen, Zeitungsartikeln und Rundfunkbeiträgen. Seine Collage illustriert ein vielfältiges Meinungsbild der damaligen Gesellschaft. Anna Haags Kritik an der Nazi-Tyrannei und ihr Engagement in der SPD beim demokratischen Wiederaufbau nach dem Krieg sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland das Recht zur Kriegsdienstverweigerung festgeschrieben steht.

      Die geheimen Tagebücher der Anna Haag
    • Anschließend an „Karl Kraus – Satiriker der Apokalypse: Leben und Werk 1874–1918“ stellt Edward Timms in diesem Band anhand präziser Detailanalysen, pointierter Zitate und weitblickender Kontextualisierungen dar, wie der Satiriker den turbulenten Entwicklungen der Zwischenkriegszeit begegnet ist. Kraus’ Zeitschrift Die Fackel dient dabei als unentbehrlicher Führer durch die Kulturpolitik dieser Zeit. Seine größten Polemiken der 1920er Jahre werden in einem zentralen Abschnitt mit dem Kapitel ‚Verteidigung der Republik‘ analysiert, der seine zwiespältige Allianz mit den Sozialdemokraten wie auch seine Konfrontationen mit dem konservativen Kanzler Ignaz Seipel und dem Wiener Polizeipräsidenten Johann Schober hervorhebt. Die Legende, dass Kraus Hitlers Machtergreifung mit Schweigen beantwortet habe, wird abschließend definitiv widerlegt. Schon wesentlich früher hatte er vor dem Aufstieg des Hakenkreuzes gewarnt, und mit der 1933 entworfenen Polemik „Dritte Walpurgisnacht“ hinterließ Kraus eine stichhaltige Analyse des heraufziehenden Nationalsozialismus.

      Karl Kraus. Die Krise der Nachkriegszeit und der Aufstieg des Hakenkreuzes