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Claudia Lenssen

    Blaue Augen, blauer Fleck
    Wie haben Sie das gemacht?
    Andres Veiel
    Ula Stöckl
    Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen
    Berlin Ecke Bundesplatz
    • Berlin Ecke Bundesplatz

      • 239 pages
      • 9 hours of reading

      Das Viertel um den Bundesplatz in Berlin ist ein typisch deutscher Mikrokosmos. Die Filmemacher Detlef Gumm und Hans-Georg Ullrich beobachten und filmen seit über 25 Jahren ausgewählte Bewohner dieses Kiezes. Wie schon die Filme kommt das Buch seinen Protagonisten sehr nahe, zeigt sie mit all ihren Eigenheiten und Schrullen, ohne sie dabei bloßzustellen. Das gelingt umso authentischer, als die Filmemacher dieselben Personen über Jahre und Jahrzehnte hinweg immer wieder besucht haben. So entstehen keine flüchtigen Momentaufnahmen, sondern tiefgründige Einblicke in das Auf und Ab unterschiedlicher Lebenswege. Mit Fotografien von Ingeborg Ullrich. »Hinter der vermeintlich langweiligen Normalität verstecken sich Minidramen mit manchmal grotesken Pointen, hinter unauffälligen Fassaden schrullige Typen, großes Glück und großes Unglück« die tageszeitung

      Berlin Ecke Bundesplatz
    • Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen

      Erika und Ulrich Gregor in Gesprächen und Zeitzeugnissen

      Erika und Ulrich Gregor, geboren 1934 und 1932, prägten viele Jahrzehnte das Internationale Forum des Jungen Films in Berlin. Auch als Mitgründer der Freunde der Deutschen Kinemathek und des legendären Arsenal-Kinos setzten sie Maßstäbe für die Film- und Kinokultur in Deutschland. Was das Wort "kuratieren" meint, war seit den 1960er Jahren die persönliche, mit viel Engagement verwirklichte Arbeit des vielfach geehrten Paares und seines kleinen Teams. Schon früh bauten sie ein Archiv für den hauseigenen nichtkommerziellen Verleih auf. Beide repräsentieren eine Generation, die sich mit ihrer Filmleidenschaft aus der Enge der Kindheit im Nationalsozialismus löste und die Filmkulturen aller Kontinente entdeckte - auch über die politischen und ideologischen Grenzziehungen zwischen Ost und West hinaus. Ihre Überzeugung, dass eine gute Programmarbeit historische und aktuelle Filme, politische Dokumentarfilme und Experimentelles in Korrespondenz zueinander zeigen sollte, bis heute ein Charakteristikum des Arsenal-Kinos. Das Buch zeichnet die Lebensleistung von Erika und Ulrich Gregor in einer Mischung aus Gesprächen und Zeitzeugnissen nach und fragt, wie das Archiv des Arsenal Instituts für Film- und Videokunst e. V. heute zukunftsweisend weiterwirkt.

      Kino, Festival, Archiv - Die Kunst, für gute Filme zu kämpfen
    • Ula Stöckl

      • 123 pages
      • 5 hours of reading

      Innerhalb des Neuen deutschen Films hat Ula Stöckl (*1938) als eine der ersten und eigenwilligsten Regisseurinnen eine besondere Geschichte. Als Absolventin der berühmten Ulmer Hochschule für Gestaltung gelang Ula Stöckl im Umbruchsjahr 1968 mit „Neun Leben hat die Katze“ ein heute hochgeschätzter großer Wurf. 27 Kurzfilme, Dokumentar- und Spielfilme umfasst ihr Werk, darunter einige für das in den 1970er Jahren staunenswert experimentierfreudige Fernsehen. Als Drehbuchautorin und Ko-Regisseurin schuf Ula Stöckl mit Edgar Reitz die „Geschichten vom Kübelkind“ (1969-1971), eine für Kneipen-Kinos konzipierte, aktuell neu edierte Kultfilm-Serie um die kleinen Fluchten einer kindlichen Anarchistin vor patriarchalem Autoritätsgehabe. Rebellische Tatkraft, Sinnlichkeit und Melancholie prägen ihre Frauenfiguren. Dieser Band geht den utopischen Entwürfen eines anderen, sinnerfüllten und erotischen Lebens in Ula Stöckls weitverzweigtem Werk nach. Der Wunsch, Liebe, Arbeit und Kreativität ausleben zu können, macht die Frauen in ihren Filmen zu Grenzgängerinnen.

      Ula Stöckl
    • Andres Veiel

      Streitbare Zeitbilder

      • 319 pages
      • 12 hours of reading

      Andres Veiel ist ein international renommierter deutscher Dokumentarregisseur, dessen Spielfilm und Theaterstück oft als kreative Ausreißer seiner biografisch orientierten Dokumentarfilme zu Macht, Gewalt und der deutschen Geschichte betrachtet werden. Als Regisseur, Sachbuchautor und diskursstarker Dialogpartner verkörpert er den Typus des argumentierenden Intellektuellen und Aufklärers. Veiel konfrontiert sein Publikum mit Wirklichkeitsanalysen in einer zunehmend virtuellen Realität und bietet die Möglichkeit, komplexe Wahrheiten zu reflektieren. Sein Werk überschreitet oft die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Fiktion. Das Buch beschreibt seine fast dreißigjährige Karriere in erzählenden Werkanalysen, die seinen biografischen Hintergrund als Post-68er und seine Erfahrungen im Theater beleuchten. Veiels Verständnis des zeitgenössischen politischen Films ist eng mit dem Schauspiel und der Inszenierung „innerer Wahrheit“ verbunden. In „Der Kick“ reduzierte er einen brutalen Mordfall zu einem abstrakten, filmisch adaptierten Theaterspiel. Sein neues Theaterprojekt „Welche Zukunft?“ wird im September 2018 im Deutschen Theater Berlin uraufgeführt und thematisiert gesellschaftliche Probleme aus der Perspektive der Zukunft. Das Buch begleitet die Entstehung dieses neuen Stücks, das sich mit der Frage auseinandersetzt, welche Herausforderungen die Gesellschaft heute angehen sollte, um Krisen zu vermeiden.

      Andres Veiel
    • Wie haben Sie das gemacht?

      • 497 pages
      • 18 hours of reading

      Frauen sind heute überall präsent, wo Filme geschaffen, verbreitet und vermittelt werden. Regisseurinnen, Kamerafrauen, Produzentinnen, Schauspielerinnen, Cutterinnen, Redakteurinnen und Festivalmacherinnen erzählen in diesem Buch, wie sie „zum Film“ kamen, welche Wünsche und Visionen sie damit verbinden und wie sie die herausfordernden Seiten ihrer Arbeit erleben. Achtzig Stimmen vom historischen Aufbruch 1968 bis zum Stand der Dinge 2014 sind von den Herausgeberinnen zu einer Collage deutscher Film- und Frauengeschichte zusammen geführt worden. Die Geschichten fesseln durch die persönliche Beschreibung von Lebensentwürfen, der Absage an Rollenklischees und der Suche nach neuen filmischen Stilen. Die Frauen erzählen von ihren Grenzgängen, von Konflikten zwischenFamilie und Arbeit, von Kreativität, Mut, von der Begeisterung für ihre Arbeit - und der Liebe zum Kino.

      Wie haben Sie das gemacht?