Explore the latest books of this year!
Bookbot

Birgit Pargner

    Von der Welt Anfang und Ende
    Die Lust am anderen Theater
    • Die Lust am anderen Theater

      Freie darstellende Künste in München

      • 256 pages
      • 9 hours of reading

      Frei wollten und wollen sie sein frei in der Auswahl ihrer Themen, ihrer künstlerischen Ausdrucksmittel, in der Wahl ihrer Spielorte: Die Freien Theater, Theatergruppen und Solokünstler haben seit den 1960er Jahren die Theaterlandschaft in Deutschland tiefgreifend geprägt. Die Künstlerinnen und Künstler der freien Szene in München spielten dabei eine herausragende Rolle. Sie haben Zeitereignisse auf die Bühne genommen, eine neue Ästhetik geschaffen, mit anderen Künsten zusammengearbeitet. In Kellern, Lagerhallen und trockengelegten Schwimmbädern wurden alte Stücke neu interpretiert, Workshops veranstaltet und politische Diskurse geführt, wie es so die Wette an keinem staatlichen oder städtischen Theater möglich gewesen wäre. Man wollte sich bewusst von den bürgerlichen Kunsttempeln absetzen.0Vom ersten Kellertheater, dem 1959 gegründeten Theater 44 von Horst A. Reichel, über das antiteater von Rainer Werner Fassbinder oder das proT von Alexej Sagerer bis zu den heutigen Performances mit Musik, Video und Tanz: In diesem Band wird die einzigartige Entwicklung der Münchener Theaterszene nachvollzogen.0erste umfangreiche Dokumentation der Freien Szene in München und ihrer Bedeutung für die deutschsprachige Theaterkulturvon den ersten Kellertheatern bis zu gegenwärtigen Theaterfestivalsder Einfluss berühmter Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder oder George Tabori auf die freie TheaterszeneBeiträge von Kunstschaffenden und Kulturjournalist:innen zur performativen Kunst, zu Musik und Klangkunst, Tanz und Straßentheaterreich bebilderter, großformatiger Band00Exhibition: Deutsches Theatermuseum, München, Germany (04.05. - 31.07.2022)

      Die Lust am anderen Theater
    • Von der Welt Anfang und Ende

      "Der Ring des Nibelungen" in München

      Mit „Rheingold“ (1869) und „Walküre“ (1870), die Richard Wagners Gönner Ludwig II. aus der noch unvollendeten Tetralogie gegen den Willen des Komponisten uraufführen ließ, nahm die Münchner Inszenierungsgeschichte des Ring des Nibelungen ihren bewegten Anfang. Über viele Jahrzehnte waren die Aufführungen eher konservativ. Der Einfluss von Neuerern wie Adolphe Appia, Wieland Wagner oder Patrice Chéreau setzte sich in München erst verspätet durch. Mit Nikolaus Lehnhoff (1986/87) beginnt auch in München das moderne Regietheater. Der Band widmet sich neben der historischen Darstellung auch Wagners Festspielidee, der musikalischen Seite der Aufführungen und der aktuellen Inszenierung von Andreas Kriegenburg.

      Von der Welt Anfang und Ende