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Winfried Thielmann

    Deutsche und englische Wissenschaftssprache im Vergleich
    Wortarten
    • Wortarten

      Eine Einführung aus funktionaler Perspektive

      Substantiv, Verb, Präposition… – sich mit solchen Dingen zu befassen, die man ja schon aus der Grundschule kennt, erscheint auf den ersten Blick etwa so spannend zu sein wie die Lektüre eines Telefonbuchs. In Wirklichkeit beginnt aber alles Nachdenken über Sprache mit der Frage, was für sprachliche Mittel es gibt und wie sie ihre jeweiligen Funktionen beim sprachlichen Handeln realisieren. Anhand vieler authentischer Beispiele und auch mit Blick auf die Verhältnisse in Sprachen, die ganz anders funktionieren als das Deutsche, verfolgt diese Einführung bei ihren Lesern vor allem zwei zunächst die Einsicht, dass die Frage nach den Wortarten eine der interessantesten sprachwissenschaftlichen Fragen überhaupt ist, und darauf aufbauend die Fähigkeit, sprachliche Strukturen zu erkennen und ihre Funktionen zu verstehen. Denn diese Fähigkeit ist eine wesentliche Bedingung für angemessenes sprachliches Handeln in Studium und Beruf.

      Wortarten
    • Deutsche und englische Wissenschaftssprache im Vergleich

      Hinführen - Verknüpfen - Benennen

      • 350 pages
      • 13 hours of reading

      Ist es sinnvoll, Wissenschaft nur noch in einer Sprache zu betreiben, oder sollte die historisch gewachsene Mehrsprachigkeit im europäischen Raum als Ressource für wissenschaftliche Innovation erhalten bleiben? Dies wirft die Frage auf, ob wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt unabhängig von einzelnen Sprachen ist oder ob er von den kognitiven Möglichkeiten spezifischer sprachlicher Mittel abhängt. Zur Klärung dieser Frage wird ein Parallelkorpus deutscher und englischer wissenschaftlicher Artikel aus verschiedenen Disziplinen untersucht, um zu analysieren, wie Autoren das Wissen ihrer Leser erweitern und umstrukturieren. Der Vergleich erfolgt auf den Ebenen der Textart (wissenschaftliche Einleitungen), der sprachlichen Einzelhandlung (kausale Verknüpfungen) und des einzelnen Wortes. Die Ergebnisse sind nicht nur für die wissenschaftliche Übersetzung relevant, sondern auch für eine informierte Didaktik der Wissenschaftssprachen. Sie zeigen, dass eine naive Nutzung des Englischen als 'lingua franca' der Wissenschaft, die von der Selbstverständlichkeit der Einzelsprachenunabhängigkeit ausgeht, insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf enge Grenzen stößt.

      Deutsche und englische Wissenschaftssprache im Vergleich