Exploring the historical and intellectual foundations of the modern state, the book delves into the threats posed by its adversaries to democratic principles. It critically examines the challenges and darker aspects that undermine democracy, providing a comprehensive analysis of the interplay between state and its detractors.
Samuel Salzborn Books






Kollektive Unschuld
Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern
Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah galt lange als bundesdeutsche Erfolgsgeschichte. Dieses Image beginnt mit der zunehmenden Rechtsradikalisierung in Politik und Gesellschaft mehr und mehr zu bröckeln. Das vorliegende Buch zeigt, dass in diesem bundesdeutschen Selbstbild immer schon die Geschichte der Schuld- und Erinnerungsabwehr, der Täter-Opfer-Umkehr, der Selbststilisierung als Opfer und der antisemitischen Projektion ausgeblendet wurde. Eine (selbst-)kritische Aufarbeitung der Vergangenheit hat auch 75 Jahre nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus auf gesellschaftlicher Ebene kaum stattgefunden: durch die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern manifestiert sich vielmehr ein Selbstbild, das um den Mythos kollektiver Unschuld kreist.
Die zweite, umfassend aktualisierte und erweiterte Auflage des Buches fasst die Erkenntnisse der Demokratie- und Demokratisierungsforschung in komprimierter Form zusammen. Es gibt einen gut verstandlichen Uberblick uber die Geschichte der Demokratietheorien, den Vergleich demokratischer Regierungssysteme und die empirische Erforschung er weltweiten Entwicklungen von Demokratisierungsprozessen. In der Gesamtdarstellung werden die Erkenntnisse aller politikwissenschaftlichen Subdisziplinen integriert dargestellt. Die einfuhrenden Texte werden erganzt durch weiterfuhrende Literaturhinweise, Schaubilder und Grafiken sowie Anregungen fur die Diskussion der einzelnen Kapitel. Das Buch ist nach Modulen strukturiert und eignet sich daher fur den Einsatz in der politikwissenschaftlichen Lehre.
Seit den islamistischen Terroranschlägen von 9/11 ist weltweit eine Ausweitung und Radikalisierung von Antisemitismus festzustellen – jenseits alter Abgrenzungen zwischen den politischen Spektren. Antisemitismus ist zur globalen Integrationsideologie von Islamisten, Neonazis, Globalisierungsfeinden und Antiimperialisten geworden. Deren Hauptfeindbild heute: Israel. Samuel Salzborn analysiert diese Entwicklung, ihre historischen und theoretischen Hintergründe und plädiert für einen neuen Universalismus, der zur Grundlage für eine erfolgreiche Bekämpfung von Antisemitismus weltweit werden kann.
Antisemitismus und Rechtsextremismus
Vom Verschwörungsmythos zum Vernichtungswahn
- 207 pages
- 8 hours of reading
Antisemitismus im Rechtsextremismus hat viele Facetten, die in dem Band analysiert werden: er reicht von offener Leugnung der Shoah oder Relativierung der NS-Verbrechen, der Schändung von Gedenkorten, gewalttätigen Übergriffen auf Jüdinnen und Juden, geht über die Infragestellung von (historischen) Zahlungen an Israel, des jüdischen Staates oder jüdischen Lebens im jeweiligen Nationalstaat, der Erinnerungs- und Verantwortungsabwehr sowie der Täter-Opfer-Umkehr, zahlreichen Varianten der Phantasie einer „jüdischen Weltverschwörung“ bis hin zu strukturell antisemitischen Vorstellungen, in denen homogene Heimatträume gegen universalen Kosmopolitismus geschützt werden sollen.
Der Sammelband untersucht die Auswirkungen der NS-Monumentalität auf das Berliner Olympiagelände und die anhaltende Tradierung völkischer und antisemitischer Elemente. Er beleuchtet verschiedene Perspektiven der Kritik und erörtert notwendige Neuorientierungen in der Debatte, unterstützt von zahlreichen Beiträgen.
Schule und Antisemitismus
Politische Bestandsaufnahme und pädagogische Handlungsmöglichkeiten
"Antisemitismus in der Schule ist ein Dauerthema für Politik und Pädagogik. Die Herausforderungen sind vielfältig und reichen von der Alltagsdiskriminierung bis hin zur Frage der Qualität von Schulbüchern.Der Band gibt einen Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand und entwickelt mehrere pädagogische Modelle, die in unterschiedlichen Fächern zum Themenbereich Antisemitismus eingesetzt werden können. Er verknüpft damit die Darstellung zentraler Erkenntnisse über das Thema mit praktischen Hilfestellungen." -- back cover
Klassiker der Sozialwissenschaften
111 Schlüsselwerke im Portrait
Der vorliegende Band stellt 111 zentrale Titel vor und liefert einerseits Stichworte zu Leben und Gesamtwerk der AutorInnen, legt andererseits den zentralen Fokus auf das Schlüsselwerk, dessen Titel man in jedem Studium hören wird, der als geflügeltes Wort durch die Feuilletons geistert und zahlreiche Reden schmückt. Es gibt sozialwissenschaftliche Werke, die muss man kennen: egal, ob man Soziologie oder Politikwissenschaft, Sozialpsychologie, Ethnologie, Erziehungswissenschaft oder Geschlechterforschung studiert oder sich für sozialwissenschaftliche Fragestellungen aus dem Blickwinkel affiner Fächer wie Geschichte, Rechtswissenschaft oder Philosophie interessiert. Der Band soll die (Lese-)Lust an den sozialwissenschaftlichen Klassikern (neu) wecken und „Appetit“ auf das Gesamtwerk einzelner AutorInnen machen. Apl. Prof. Dr. Samuel Salzborn ist apl. Professor für Politikwissenschaft am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Książka jest polemiką z dość powszechnym przekonaniem, że dzisiejsi Niemcy odrobili lekcję historii – doskonale wiedzą, czym był Holokaust, i przyjmują odpowiedzialność za winę swoich przodków. W prowokacyjnym eseju Samuel Salzborn twierdzi, że jest dokładnie odwrotnie – w Niemczech nadal dominuje mit zbiorowej niewinności. Autor przypomina o zaniechaniu rozliczeń zbrodni nazistowskich w powojennym niemieckim wymiarze sprawiedliwości. Swoje diagnozy opiera na wynikach badań opinii społecznej, dowodzi także żywotności motywu niemieckiej ofiary w debacie publicznej i w dziełach kultury popularnej na temat II wojny światowej. Szczegółowo analizuje dyskurs środowiska tzw. wypędzonych. Zastanawia się, dlaczego prawda o masowym zaangażowaniu Niemców w Holokaust oraz utrzymanie nazistów przy władzy nigdy nie stały się w Niemczech częścią szerokiej świadomości społecznej. Wbrew wszelkim oficjalnym zapewnieniom o skutecznym rozliczeniu epoki narodowego socjalizmu w powojennej historii Niemiec samokrytyczna „konfrontacja z przeszłością”, w ramach której – jak postulował Theodor W. Adorno – „na serio przepracowuje się przeszłość, przełamuje jej czar dzięki jasnej świadomości”, miała tylko szczątkową formę, a społeczeństwo niemieckie w ciągu kilkudziesięciu lat ze wspólnoty sprawców okresu narodowego socjalizmu stało się powojenną wspólnotą wyparcia pamięci, spajaną antysemickimi projekcjami i fantazjami etnicznej samowiktymizacji. Fragment książki Samuel Salzborn (ur. 1977) – politolog, profesor Uniwersytetu w Gießen. Autor m.in. książek Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne (2018) oraz Angriff der Antiidemokraten. Die völkische Rebellion der Neuen Rechten (2017). Zajmuje się teorią polityki, historią idei oraz współczesnym prawicowym ekstremizmem. Od 2020 roku jest pełnomocnikiem miasta Berlin do spraw zwalczania antysemityzmu.
Globaler Antisemitismus
Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne. Mit einem Vorwort von Dr. Josef Schuster