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Marc Zirlewagen

    February 19, 1970
    Kurt Wolfram Elmenhorst/Carlos W. Elmenhorst (1910-2000)
    Kaisertreue, Führergedanke, Demokratie
    Vom SS-Obersturmführer zum Handballdoktor
    Beiträge zur Studentengeschichte
    Akteure, Gegner und Opfer der Schule Schloss Salem im "Dritten Reich"
    Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten
    • Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten

      Band 2: Mitglieder M-Z

      • 688 pages
      • 25 hours of reading

      Die Gründung der Vereine Deutscher Studenten in den Jahren 1880/81 war eine Reaktion auf die politische Lethargie unter den Studierenden. Diese Vereine setzten sich für die politische Bildung ihrer Mitglieder ein und forderten aktives Engagement in der Studentenschaft sowie im organisierten Nationalismus. Sie beschäftigten sich intensiv mit den geistigen, politischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen ihrer Zeit. Viele Mitglieder trugen ihr Wissen und Engagement nach dem Studium in die Politik und Gesellschaft hinein.

      Biographisches Lexikon der Vereine Deutscher Studenten
    • Akteure, Gegner und Opfer der Schule Schloss Salem im "Dritten Reich"

      Ein biographisches Lexikon

      • 300 pages
      • 11 hours of reading

      Die Biographien von 166 Persönlichkeiten der Schule Schloss Salem während des Nationalsozialismus werden in diesem Lexikon zusammengefasst, um deren Lebenswege und Einflüsse zu beleuchten. Es wird aufgezeigt, wie Pädagogen, Schüler sowie Nationalsozialisten die Schule prägten und gefährdeten, sowie die Schicksale derjenigen, die Opfer des Regimes wurden. Das Werk bietet einen neuen Zugang zur Schulgeschichte und dokumentiert oft unbekannte Aspekte bedeutender Akteure. Zudem enthält es eine Chronik und Hinweise auf weiterführende Literatur, wodurch es als nützliches Nachschlagewerk für Forschung dient.

      Akteure, Gegner und Opfer der Schule Schloss Salem im "Dritten Reich"
    • Vom SS-Obersturmführer zum Handballdoktor

      Die zwei Leben des Dr. Walter Schmitt (1909-1971)

      Der SS-Obersturmführer Walter Schmitt war 1944/45 stellvertretender Leiter des Internats Schule Schloss Salem. Nach dem Krieg führte er die SG Leutershausen zur Deutschen Handballmeisterschaft.

      Vom SS-Obersturmführer zum Handballdoktor
    • Dieser Sammelband bietet mit sieben Aufsätzen einen breiten Überblick über die fast 120jährige Geschichte des Verbandes der Vereine deutscher Studenten (Kyffhäuser-Verband). Damit entsteht ein in dieser Form einmaliges Gesamtbild der Geschichte dieses noch in der Weimarer Republik einflußreichen Akademikerverbandes. Seit seiner Gründung 1881 propagierte der Kyffhäuser Verband die Treue zu Kaiser und Reich, eine scharfe antisemitische Einstellung, aber auch soziale Prinzipien. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie mußte er sein Leitbild überdenken. Viele Mitglieder wendeten sich dem nationalsozialistischen Führergedanken zu und begrüßten das „Dritte Reich“. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte sich der Kyffhäuser-Verband unter dem neuen Namen Verband der Vereine deutscher Studenten endlich der Demokratie zu. Autoren: Rüdiger vom Bruch, Michael Grüttner, Norbert Kampe, Diethelm Keil, Hedwig Roos-Schmacher, Ralf Stettner, Marc Zirlewagen.

      Kaisertreue, Führergedanke, Demokratie
    • Kurt Wolfram Elmenhorst entstammte einer bekannten und geachteten Hamburger Familie. Er machte sein Abitur an der Schule Schloss Salem 1928. Nach kurzem Studium in Exeter absolvierte er eine Kaufmannslehre in Hamburg. Angesichts der Weltwirtschaftskrise und ihrer Folgen trat er Ende 1930 in die NSDAP ein und engagierte sich als Wahlhelfer der SA. Aufgrund seiner Arbeitslosigkeit emigrierte er Ende 1932 nach Guatemala. Dort entfremdete er sich vom Nationalsozialismus und trat 1936 aus der Partei aus. Er wurde ein erfolgreicher Kaufmann und ein bekannter Sammler von Maya-Textilien. Das Buch basiert im Wesentlichen auf der Auswertung von über 200 Briefen Elmenhorsts der Jahre 1922 bis 1941.

      Kurt Wolfram Elmenhorst/Carlos W. Elmenhorst (1910-2000)
    • Die Patenschaft Adolf Stoeckers für die Vereine Deutscher Studenten ist gut dokumentiert. Zeitgenössische Publizisten und die Vereine selbst hoben die Verbindung von Stoeckers Ideen zu Christentum, Monarchie und Deutschtum sowie den studentischen Antisemitismus hervor. Besonders in Bezug auf antisemitische Agitation entstand ein problematisches Bündnis zwischen Hofprediger und Studenten. Stoeckers Verhältnis zu den Vereinen wurde bereits in frühen Biographien thematisiert, jedoch blieb die Forschung zu diesem Zusammenwirken unzureichend. Dies ist bedauerlich, da die christlich-soziale Bewegung Stoeckers durch die Mitglieder der Vereine, insbesondere in Führungspositionen, personell gestärkt wurde. Auch für die Wirkungsgeschichte der Vereine ist es wichtig, diesen Aspekt näher zu betrachten. Die Schrift versteht sich nicht als Festschrift, sondern führt zunächst in die Geschichte des Kyffhäuser-Verbandes ein und beschreibt dann die komplexe Beziehung zwischen Stoecker und den Vereinen, die von Verehrung, Ablehnung, Gemeinsamkeiten und Abgrenzung geprägt ist. Im Anhang finden sich wesentliche Texte aus dem Schrifttum der Vereine sowie Biographien wichtiger Unterstützer und Gegner Stoeckers. Eine Bibliographie rundet die Betrachtung ab.

      "Zu Eurem christlich-deutschen Kampf ein ewiges Glück auf!"
    • Ein Korporationswappen ziert die Titelseite eines prachtvollen Fotoalbums, das die Studentenzeit vor dem Ersten Weltkrieg dokumentiert. Diese Alben sind prunkvolle Erinnerungen an eine vergangene Burschenherrlichkeit, die die Studenten in ihr späteres Leben mitnahmen. Das Album von Ernst Hofsommer (1885-1917) ist eine solche Kostbarkeit. Er studierte von 1904 bis 1909 evangelische Theologie und Philologie in Straßburg, Berlin und Marburg, wurde nach seiner Promotion Oberlehrer in Frankfurt a. M. und diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant. Das Album enthält 90 Fotos von VDStern und anderen Studenten aus den Jahren 1905 bis 1909, sorgfältig mit Namen, Zirkeln und Chargen versehen. Die Kommilitonen zeigen sich in Wichs, zivil oder in Uniform. Einige Gruppenfotos dokumentieren die Leibfamilie und Ausflüge, während andere Teilnehmer von Schlägerpartien mit frischen Verbänden zeigen. Viele der abgebildeten Studenten mussten im Krieg Dienst leisten, einige fielen. Der Wert des Albums liegt in seinem vollständigen und gut erhaltenen Zustand sowie den durchgängig beschrifteten Fotos. Diese Schrift bildet das gesamte Album ab und erschließt sowohl Ernst Hofsommer als auch seine Kommilitonen, wodurch die Fotos ihre Funktion als bleibende Erinnerungen an die abgebildeten Personen erfüllen.

      "V.D.St. sei´s Panier!"
    • Die Bockenheimer Landstraße 102 hat für viele Frankfurter eine besondere Bedeutung. Als Literaturhaus war es ein Ort der Inspiration und ein beliebter Treffpunkt für Literaten und andere Gäste über 15 Jahre. Nach dem Ende des Literaturbetriebs 2005 und dem Auszug des Cafés stand das Gebäude leer und verfiel. Die KfW übernahm 2012 die Verantwortung für den Erhalt als Kulturgut. Ziel ist es, die Villa zu einem lebendigen Kulturdenkmal zu entwickeln, das als Plattform für den regionalen und internationalen Dialog mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Kultur dient. Projekte zu gesellschaftlichen Herausforderungen wie Globalisierung, Umwelt- und Klimaschutz sowie Kunst und Kultur werden die Villa prägen und das Gesicht der KfW Stiftung darstellen. Die Restaurierung des stark verfallenen Gebäudes stellte erhebliche Herausforderungen dar, insbesondere das Fehlen zeitgenössischer Baupläne und zahlreiche frühere Um- und Anbauten sorgten für Überraschungen. Unter Beachtung des Denkmalschutzes wurde die überlieferte Substanz sorgfältig gesichtet und der ursprüngliche Charakter des Hauses liebevoll rekonstruiert. Bis zur Eröffnung als „Villa 102“ war es ein langer und anspruchsvoller Weg.

      Villa 102
    • Nach fünf Jahren Haft im NKWD-Lager Sachsenhausen wurde der Ingenieur Carl Birkicht in den berüchtigten Waldheimer Prozessen ohne rechtsstaatliche Grundlage zu 15 Jahren Haft verurteilt. Erst nach insgesamt neun Jahren Haft kam er frei. Sofort flüchtete er in den Westen, wo er sich mit seiner Familie eine neue Existenz schuf. Birkichts Schicksal steht stellvertretend für die über 3.350 Waldheim-Opfer. Eine seiner Töchter stellte für das Buch den Nachlass ihres Vaters samt der Briefe aus der Haft 1950-1954 zur Verfügung. Ergänzt wird dies um Materialien aus dem Bundesarchiv.

      "Verlorene Jahre"