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Stefan Oer

    Altenpflege möchte demokratische Eliten
    Schöpferisches Alltagshandeln bei lebensbedrohlichen chronischen Krankheiten im Alter
    Prozeßorientierte qualitative Dienstleistungsforschung
    • Personenbezogene Dienstleistungen als Forschungs- oder Beratungsgegenstand haben bereits zu Beginn, d. h. in der Beziehung zwischen Klient und Berater und im konkreten Dienstleistungsalltag, mit mindestens zwei Personen zu tun. Unabhängig von der jeweiligen Themenstellung ist personenbezogene Dienstleistungsforschung sui generis ein soziales Phänomen. Die dazugehörigen Menschen in ihrer Lebensweltsituation gehören in den Mittelpunkt jedweder Forschung und Beratung. Die Chancen speziell einer prozessorientierten qualitativen Dienstleistungsforschung liegen in den Fähigkeiten, wertvolle Theoriearbeit zu leisten und als Gesamtstrategie sowohl hypothesengenerierende als auch beratende Aufgaben erfüllen zu können

      Prozeßorientierte qualitative Dienstleistungsforschung
    • Die neue Rolle der Pflegekräfte sowie des hauswirtschaftlichen Personals als professionelle Dienstleister ist aus der Perspektive von Beratung und Wissenschaft von außerordentlicher Bedeutung. Disziplinen wie die Soziologie, die Gerontologie, die Ökonomie u. a. haben ihre althergebrachte Rolle dementsprechend neu zu überdenken. In ihrer Rolle als Experte und Expertin in eigener Sache ist zwingende Voraussetzung, dass Pflegekräfte und hauswirtschaftliches Personal auf der einen Seite, sowie die pflegebedürftige und nichtpflegebedürftige Bewohnerschaft auf der anderen Seite, aus ihrer gewöhnlich unreflektierten Existentiallage herauszutreten vermögen. Die Perspektive von Beratung und Wissenschaft sollte somit die Wahrnehmung des Subjekts als Ausgangspunkt wählen und auf diese Weise einer demokratischen Elitebildung - nicht nur im personenbezogenen Dienstleistungsbereich - zuarbeiten.

      Altenpflege möchte demokratische Eliten