Informationen zur Praktisch und kostengünstigDas zweibändige Werk ist Literaturgeschichte, literaturkundliches Arbeitsbuch und Lesebuch zugleich.Band 1 enthält 70 Kapitel zur Literatur und ist in verschiedenen Unterrichtsformen einsetzbar. Auswahl und Länge der literarischen Texte erreichen die Qualität eines Lesebuchs.Die schülergerechte Literaturgeschichte in Band 2 verschafft einen umfassenden Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur.
Christian Schacherreiter Books






Jakob Weinberger ist hingerissen, aufgewühlt, begeistert! Der junge Musikstudent erlebt am 18. Dezember 1892 in Wien die Uraufführung von Anton Bruckners Achter Sinfonie. Für Jakob, überwältigt von dieser für ihn völlig neuen Klangwelt, steht nach diesem Abend fest: Er will Bruckners erster und einziger Biograf werden. Akribisch sammelt er fortan alles, was er über das merkwürdige Leben und reichhaltige Schaffen des bewunderten Meisters finden kann. Jakob reist nach Linz, verbringt einige Wochen im Stift St. Florian, steht vor Bruckners Geburtshaus in Ansfelden, verfolgt mit Interesse die Aufführungen neuer Werke. So entsteht im Laufe von drei Jahren ein widersprüchliches, rätselhaftes Künstlerporträt zwischen Genialität und Provinzialität, künstlerischer Kühnheit und kleinlicher Unsicherheit, tiefster Frömmigkeit und ständiger Sehnsucht nach jungen Frauen … Eines Tages steht Jakob dem alten, von schwerer Krankheit gezeichneten Meister selbst gegenüber – und muss erfahren, dass er nicht der Einzige ist, der an einer Bruckner-Biografie arbeitet. Was tun? In „Bruckner stirbt nicht“ verbindet Christian Schacherreiter die Form der Künstlerbiografie mit dem klassischen Bildungsroman, denn in den Jahren, in denen Jakob an seinem wegweisenden Werk arbeitet, muss er auch die Weichen für sein eigenes Leben stellen: weltanschaulich, künstlerisch, beruflich – und nicht zuletzt in Sachen Liebe.
Sie waren Studenten und politisch engagiert: Hans-Werner Hänsel auf linkssozialistischer Seite, Dietrich Pernauer auf rechtsnationaler. Ihre Begegnungen in der Studentenvertretung verliefen entsprechend unfreundlich, und beide waren froh, als sich ihre Wege trennten. Zwei Jahrzehnte später treffen sie einander wieder, und es geht ihnen gar nicht gut. Dietrich hat gewaltigen Ärger mit seiner Herkunftsfamilie, sein älterer Bruder nutzt ihn aus, mit seinem dandy-haften jüngeren Bruder kann er nichts anfangen, mit der esoterisch veranlagten Schwester sowieso nicht. Beruflich sieht er sich unter Wert behandelt und in der Burschenschaft macht er sich gerade zur Witzfigur. Frustriert muss er regelmäßig den strahlenden Hans-Werner Hänsel in Talkshows bewundern, der kurz davor steht, Landesparteiobmann zu werden. Da wird Dietrichs Erzrivale von der ehemaligen Kommilitonin Gretel Kantor beschuldigt, sie vor zwanzig Jahren vergewaltigt zu haben. Die Skandalgeschichte von "Hänsel und Gretel" gerät flugs in die Schlagzeilen..
Das Wörterbuch versteht sich als Arbeitsmittel. Deshalb liegt ihm auch eine Übungs-CD-ROM bei, mit deren Hilfe die Arbeit mit dem Wörterbuch und die wichtigsten Bereiche der Rechtschreibung trainiert werden können. Aus dem Inhalt: Info-Kästen zu häufigen Rechtschreibfallen bei Doppelschreibungen Vorzugsvarianten lt. Duden (24. Auflage 2006) markiert Grundwortschatzlisten für Kinder mit nicht deutscher Muttersprache im Anhang: Wortarten, unregelmäßige Verben, Wortfamilien, Wortfelder, Rechtschreibregeln, Tipps für das richtige Schreiben, Sprachvarietäten
Im Heizhaus der sozialen Wärme
Das Wartungsprotokoll des Linksliberalismus
Ein armer Hund geht um in Europa und Amerika – der Linksliberalismus. Aufgestiegen aus der Kulturrevolution 1968, großzügig genährt auf den blühenden Diskursfeldern der Postmoderne, schwächelt er heute zahnlos vor sich hin und ist vor allem eines: gekränkt und wütend. Wie konnte man es wagen, ihm, dem Avantgardisten einer besseren Welt, dem Heizmeister der sozialen Wärme, die Nachfolge zu verweigern?! Christian Schacherreiter hält nichts von Selbstmitleid und noch weniger von der linksliberalen Unart, Andersdenkende und Gegner reflexartig zu provinziellen Idioten oder amoralischen Bös-Menschen zu erklären. Verlierer tun gut daran, sich selbst unangenehme Fragen zu stellen, nicht in hysterischer Selbstanklage, sondern mit den Mitteln der Aufklärung: nüchtern, analytisch, undogmatisch – und nie ohne Humor, also menschenfreundlich. Ob Sozialpolitik oder Migration, Bildungs- oder Genderthemen, Demokratieverständnis oder Menschenbild, im linksliberalen Heizhaus der sozialen Wärme leuchten viele rote Warn-Lämpchen. Schacherreiter riskiert ein persönliches Wartungsprotokoll.