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Gisela Garnerus

    Parzivals zweite Begegnung mit dem Artushof
    Als Prinzessin geboren
    Einen Sohn für den König!
    • 2006

      Drei biographische Skizzen aus unterschiedlichen Jahrhunderten, jede aus einem anderen Umfeld. Dennoch, die Schicksale der drei Frauen, die geschildert werden, haben manches gemeinsam. Als Prinzessinnen geboren, wurden sie zu Werkzeugen der Politik, wurden Koniginnen an der Seite eines machtigen Herrschers mit der Aufgabe, den Bestand seines Geschlechtes zu sichern. Fur ein selbstbestimmtes Leben blieb kaum Raum. Dennoch schufen sie es sich, wenn auch erst nach dem Tod des ubermachtigen Gefahrten. Entsprechend der Zeit, in der sie lebten, hatte jede von ihnen ein anderes Ziel: Ging es bei der Konigin des 11. Jahrhunderts um die Verwirklichung einer religiosen Bestimmung, trat bei den Spateren die Sinnerfullung im personlichen Leben in den Mittelpunkt"

      Als Prinzessin geboren
    • 1999

      Parzivals zweite Begegnung mit dem Artushof

      Kommentar zu Buch VI/1 von Wolframs "Parzival" (280,1-312,1)

      Parzival trifft im Laufe von Wolframs Roman dreimal auf den Artushof. Jede dieser Begegnungen zeigt den Helden nicht nur an einem anderen Ort, sondern auch in einem anderen Stadium der erworbenen Reife. Der Kommentar von Gisela Garnerus befasst sich mit dem zweiten Aufeinandertreffen von Parzival und Hof. Im Gegensatz zur ersten Begegnung, bei der sich Parzival, der Held, noch als töricht wirkender Knabe zeigt, ist Parzival bei dieser zweiten Begegnung gereift. Die Erfahrungen des ritterlichen Lebens haben aus ihm einen erwachsenen Mann gemacht. Seine eher zufällige Annäherung an den Artushof wird auf der einen Seite durch Kampf bestimmt; andererseits zeigt sich deutlich eine Minneversunkenheit. Am Artushof wird ihm schließlich große Ehre geboten. Aber er wird hier auch den Absturz von der Höhe des ritterlichen Ansehens erleben müssen. Angesichts des großen Bedeutungs- und Beziehungsreichtums wird dieser Kommentar dem Leser eine wertvolle Hilfe sein. Besonders den Studierenden der germanistischen Mediävistik erleichtert er den Zugang zur eigenwilligen Sprachgebung Wolframs von Eschenbach. Zugleich orientiert er über die umfangreiche jüngere Forschung und wird damit auch für die Wolframforschung zu einem unentbehrlichen Referenzwerk.

      Parzivals zweite Begegnung mit dem Artushof