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Martin Baumert

    Autarkiepolitik in der Braunkohlenindustrie
    Das Beste nach oben!
    • Das Beste nach oben!

      Forschung und Praxis der Wiedernutzbarmachung von Braunkohlenfolgelandschaften in der DDR

      Braunkohle war und ist ein problembehafteter Rohstoff. Dieser Befund gilt im Besonderen für die DDR, die von ihrer wichtigsten Energieressource in fataler Weise abhängig war. Viele der Umweltprobleme, die wir mit dem sozialistischen Staat verbinden, hatten ihren Ursprung in der Nutzung von Braunkohlen. Dabei versuchte die DDR lange Zeit, sich diesen Umweltproblemen zu stellen. Von einem determinierten "sozialistischen Ökozid" kann daher nicht die Rede sein. Der Autor zeichnet anhand der Rekultivierungsforschung und -praxis ausgekohlter Tagebaue nach, wie die DDR sich bereits ab den frühen 1950er-Jahren den Problemen stellte und Lösungen suchte. Die reich bebilderte Studie zeigt, wie bis in die 1970er-Jahre ein Wissenschaftsnetzwerk entstand, das seine Erkenntnisse auch systemübergreifend distribuierte. Dank dieser Forschungen war die DDR für einen historischen Moment eines der führenden Länder in der bergbaubedingten Umweltpolitik.

      Das Beste nach oben!
    • Autarkiepolitik in der Braunkohlenindustrie

      Ein diachroner Systemvergleich anhand des Braunkohlenindustriekomplexes Böhlen-Espenhain, 1933 bis 1965

      • 512 pages
      • 18 hours of reading

      Der Industriekomplex um Böhlen und Espenhain ist eng mit der Geschichte der Braunkohle verbunden, die in verschiedenen politischen Systemen eine zentrale Rolle spielte. Während der Nationalsozialismus die Braunkohle für Autarkie und Kriegswirtschaft nutzte, diente sie in der SBZ zur Begleichung von Reparationszahlungen. In der DDR war sie die einzige verfügbare Energiequelle. Der Autor untersucht die Auswirkungen dieser politischen Systeme auf die wirtschaftliche Organisation der Betriebe sowie die Interaktionen zwischen Regierungen, Führungskräften und Arbeitern in diesem Kontext.

      Autarkiepolitik in der Braunkohlenindustrie