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Robert Grünbaum

    Jenseits des Alltags
    Wolf Biermann 1976: die Ausbürgerung und ihre Folgen
    Weggesperrt
    Wolf Biermann 1976
    1956 - Aufbruch im Osten
    Das doppelte 1968
    • Das doppelte 1968

      Hoffnung – Aufbruch – Protest

      „1968“ ist auch 50 Jahre später noch ebenso präsent wie umstritten. Dabei gibt es in unserer kollektiven Erinnerung tatsächlich ein „doppeltes 1968“, dem im Osten und Westen Deutschlands und Europas bis heute zum Teil ganz unterschiedliche Bedeutungen zugeschrieben werden. Ziel von Konferenz und Veranstaltungsreihe war es, einen Beitrag zur Neubewertung des Jahres 1968 im internationalen wie gesellschaftspolitischen Kontext zu leisten. Die Ereignisse der 1960er-Jahre werfen weiterhin Fragen auf, die für das kollektive europäische Gedächtnis von besonderer Relevanz sind: Wer waren die „Achtundsechziger“ und welche alltagspraktischen Erfahrungen haben sie in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen gemacht? Was verbindet der Osten und was der Westen mit dem Jahr 1968? Wie gehen Deutschland, Europa und die Welt mit dem Erbe von „1968“ um? Was ist von den Ideen, Entwürfen und Zielen der „Achtundsechziger“ unter den gegenwärtigen politischen Konstellationen geblieben; welche intellektuellen Utopien haben Chancen, auch in Zukunft zu überdauern? Die in diesem Band abgedruckten Vorträge, Impulsreferate und Podiumsgespräche geben Antworten und schärfen den Blick für aktuelle Fragestellungen. Sie bieten damit einen Beitrag zur differenzierten Beschäftigung mit den „Achtundsechzigern“ über den deutschen und europäischen Tellerrand hinaus und eröffnen parallel dazu neue Perspektiven auf die Nachwirkungen von 1968 in Gegenwart und Zukunft.

      Das doppelte 1968
    • In seiner berühmten Geheimrede von 1956 rechnete der sowjetische Parteichef Nikita Chruschtschow mit seinem gefürchteten Vorgänger und dessen Verbrechen ab. Drei Jahre nach Stalins Tod stürzte damit Chruschtschow den Tyrannen vom Sockel. Seine Politik der Entstalinisierung führte zu einer innen- und außenpolitischen Entspannung, welche die kommunistische Staatenwelt schließlich in ihrer Existenz bedrohen sollte. Diese besondere historische Entwicklung steht im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation, deren Beiträge einen analytischen Blick auf das europäische Schicksalsjahr 1956 werfen.

      1956 - Aufbruch im Osten
    • Jenseits des Alltags

      • 220 pages
      • 8 hours of reading

      Die friedliche Revolution vom Herbst 1989 beendete die vierzigjährige SED-Herrschaft in der DDR und ermöglichte die Herstellung der Einheit Deutschlands. Der Anteil der verschiedenen Akteure am Erfolg dieses Jahrhundertereignisses wird durchaus kontrovers beurteilt. Dies gilt besonders für die Schriftsteller der DDR: Waren sie Vorkämpfer und Gestalter oder lediglich Zaungäste der Revolution? Viele Literaten mischten sich in das revolutionäre Geschehen ein, meldeten sich zu Wort, sprachen auf Demonstrationen, verfassten Resolutionen und waren in Untersuchungskommissionen und Bürgerkomitees sowie an Runden Tischen politisch tätig. Das Buch untersucht und bewertet Ausmaß und Intensität der Mitwirkung der DDR-Schriftsteller am revolutionären Prozess. Analysiert werden ihr sichtbares politisches Engagement und ihre mögliche Einflussnahme auf den Politikprozess sowie die Konsequenzen, die sich daraus für die Beziehungen der Künstler zum Staat einerseits und zur Bevölkerung andererseits ergaben. Dr. Robert Grünbaum ist wissenschaftlicher Referent und stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin.

      Jenseits des Alltags
    • Deutsche Einheit

      Ein Überblick 1945 bis heute

      • 206 pages
      • 8 hours of reading

      1990 war das letzte Jahr der Deutschen Demokratischen Repu blik (DDR). Seit dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 war alles rasend schnell gegangen. Nicht einmal zwölf Monate sollten bis zur Herstellung der staatlichen Einheit Deutschlands verstreichen. Die Geschwindigkeit wurde von der DDR-Bevölkerung und ihrem Willen zur grundlegenden politi schen Veränderung bestimmt. Die scheinbar stabile Herrschaft der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) mit dem vermeintlich einheitlichen Gefüge von Partei, Staat und Gesellschaft hatte der revolutionären Volksbewegung nichts entgegenzusetzen; die DDR brach wie ein Kartenhaus zusam men. Binnen kurzer Zeit entstand auf deren Gebiet ein völlig an deres Gesellschaftssystem, gegründet auf der parlamentari schen Demokratie und geprägt von der sozialen Marktwirt schaft. Wer dieses Jahrhundertereignis nur ein Jahr zuvor pro phezeit hätte, wäre als politischer Träumer bezeichnet worden. So erschien vielen Deutschen die plötzlich möglich gewordene nationale Einheit als ein Geschenk des Himmels. Vor allem aber dem Mut und der Entschlossenheit vieler Menschen in der DDR ist es zu verdanken, daß das scheinbar Unmögliche wahr wurde. Die friedliche Revolution beendete die deutsche Teilung. Erfüllt war dadurch der in der Präambel des Grundgesetzes formulierte Auftrag an das gesamte deutsche Volk, »in freier Selbstbestim mung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden«.

      Deutsche Einheit