Jörg Ukrow Books






Comparative Study on Investigative Journalism
Stephan Ory, Mark D. Cole (Hrsg.) Band 3
- 584 pages
- 21 hours of reading
The third volume of the EMR/Script series deals with a specific area of press and media freedom on the European level and in the national legal frameworks of all EU Member States and candidate countries. This comparative study on investigative journalism was conducted by the EMR as institutional member of the European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) and is part of the Centre's work that aims at the protection of freedom of the press and media in Europe.
Die Rechtsakte der Europäischen Union und des Europarates auf dem Gebiet des Medien- und Telekommunikationsrechts stellen die Grundpfeiler der europäischen Medienordnung dar. Die Kenntnis der europäischen Regulierungs- und Liberalisierungsmaßnahmen ist in Zeiten konvergierender Märkte und Techniken von besonderer Bedeutung, auch und gerade bei Betrachtung der einschlägigen nationalen Vorschriften. Die Textsammlung enthält neben den jeweiligen Grundlagen des Primärrechts die aktuellen Richtlinien, zum Teil in konsolidierter Fassung, aus den Bereichen Rundfunk-, Telekommunikations-, Urheber-, Verbraucher- und Datenschutzrecht und bietet damit eine schnelle und gründliche Orientierung für: • die Medienwirtschaft, insbesondere Rundfunk- und Telekommunikationsunternehmen; • Medien- und Telekommunikationspolitiker; • Aufsichtsbehörden im Bereich des Rundfunks und der Telekommunikation sowie • Studierende. Das Institut für Europäisches Medienrecht – EMR (Saarbrücken/Brüssel) ist seit mehreren Jahren als Dienstleister und Ansprechpartner für den Mediensektor aktiv.
Lokalen und regionalen Medien kommt in einer demokratischen Gesellschaft eine entscheidende Rolle zu, da sie für die Meinungs- und Willensbildung vor Ort unverzichtbar sind. Sie haben eine enge Bindung zu ihren Nutzern und fördern Identifikation, Dialog und Toleranz. In den letzten Jahren stehen diese Medien jedoch unter erheblichem Druck: Ihre Geschäftsmodelle sind nicht mehr tragfähig, die Reichweiten sinken, und insbesondere jüngere Zielgruppen wenden sich anderen Medien zu. Dies wirft die dringende Frage auf, wie vielfältige Informationsangebote auf lokaler und regionaler Ebene erhalten und finanziert werden können. Das vorliegende Gutachten analysiert umfassend die Möglichkeiten zur Förderung lokaler und regionaler Vielfalt. Dabei werden die besondere Rolle dieser Medieninhalte für die Meinungsbildung sowie aktuelle Entwicklungen in Technik, Nutzung und Finanzierung betrachtet. Die Autoren diskutieren relevante europäische und verfassungsrechtliche Vorgaben und präsentieren anhand ausgewählter Beispiele, welche Finanzierungsformen und Förderstrategien in verschiedenen Ländern bereits praktiziert werden. Auf dieser Grundlage wird untersucht, welche Modelle zulässig, geeignet und notwendig sind, um die Vielfalt lokaler Medienlandschaften zu erhalten oder neu zu schaffen.