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Wilfried Eisele

    Welcher Thomas?
    Gott bitten?
    Aneignung durch Transformation
    Kurzgefasste Einleitung in das Neue Testament
    Das Lukasevangelium
    Wege antiker Spruchüberlieferung
    • Das Lukasevangelium

      Gott macht Geschichte

      Der Verfasser des Lukasevangeliums schreibt Geschichte. Darstellungen des Lebens Jesu hat es vor ihm schon gegeben. Trotzdem geht er den Dingen selbst auf den Grund und erzahlt die Geschichte Jesu neu. Er will sich und seine Leserschaft vergewissern, dass ihr Glaube nicht auf Sand, sondern auf Felsen gebaut ist. Das kann er nur, wenn selbst zurucktritt und den wahren Akteur hinter den Ereignissen hervortreten lasst.Gott macht Geschichte, indem er sich selbst auf die Geschichte der Menschen einlasst und diese Geschichte auf undurchschaubare Weise lenkt. Von Gott reden heiat, vom Schicksal der Menschen zu erzahlen, die das Wirken Gottes in ihrem Leben bezeugen. Jesus von Nazaret ist gekommen, "um zu suchen und zu retten, was verloren ist" (Lk 19,10).

      Das Lukasevangelium
    • Eine Einleitung in das NT hat vor allem die Aufgabe, die Entstehungsbedingungen der ntl. Literatur soweit wie moglich aufzuklaren. Oft lassen die Schriften des NT jedoch nur indirekt erkennen, wer sie wann und wo fur wen und unter Nutzung welcher Quellen verfasst hat. Die neue Einleitung gibt einen uberblick uber die 27 Schriften des NT in ihrer kanonischen Anordnung sowie einen zeitgeschichtlichen Abriss des historischen Rahmens, in dem sie sich bewegen. Zudem werden einzelne Epochen der neutestamentlichen Zeitgeschichte anhand herausragender Ereignisse und Personlichkeiten behandelt und die Schriften des NT jeweils in ihre Zeit eingeordnet.

      Kurzgefasste Einleitung in das Neue Testament
    • Aneignung durch Transformation

      • 552 pages
      • 20 hours of reading

      Was seine Bedeutung nicht verlieren soll, muss immer wieder neu angeeignet werden. Das gilt schon für die ersten christlichen Generationen. Die neutestamentlichen Autoren halten die Überlieferung vom Wirken Jesu lebendig, indem sie es für die Menschen ihrer Zeit neu sagen, das Althergebrachte wird transformiert: Die Beiträge zeichnen die Überlieferungsprozesse nach, in denen die neutestamentlichen Autoren die Bedeutung Jesu für ihre Zeit herausstellen.

      Aneignung durch Transformation
    • Gott bitten?

      • 291 pages
      • 11 hours of reading

      Was die Sprache nahelegt, ist für die meisten Menschen immer noch selbstverständlich: Beten heißt vor allem, Gott um etwas bitten. Aus dem Beten der Kirche ist das Bittgebet nicht wegzudenken, die Bibel ist voll von Bittgebeten, und im persönlichen Gebet wird die Bitte selten fehlen. Doch es mehren sich die Stimmen, die fragen: Ist es überhaupt angemessen, Gott um etwas zu bitten? Die hier versammelten Beiträge versuchen darauf Antworten zu geben.

      Gott bitten?
    • Welcher Thomas?

      Studien zur Text- und Überlieferungsgeschichte des Thomasevangeliums

      Das Thomasevangelium erzählt nicht das Leben Jesu, sondern präsentiert sich als lose Sammlung von Worten aus seinem Munde. Die einzelnen Sprüche begegnen darin als isolierte Texte ohne den nötigen Kontext, an dem sich die Deutung einzelner Logien kontrollieren ließe. Um den Text dennoch zu entschlüsseln, wurden in neuerer Zeit verstärkt Ansätze für eine Kompositions- und Redaktionsgeschichte des Thomasevangeliums entwickelt. Dabei wurde jedoch vernachlässigt, dass wir von einer ganzen Reihe von Thomaslogien zwei Fassungen besitzen, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Wilfried Eisele untersucht diese Logien und nimmt dabei den koptischen Text aus Nag Hammadi und die griechischen Fragmente aus Oxyrhynchos als eigenständige Textformen ernst. Daraus ergeben sich interessante Einblicke in die Strukturen der Text- und Überlieferungsgeschichte des Thomasevangeliums.

      Welcher Thomas?
    • Der Band untersucht die fünf Stellen des Hebräerbriefes, die herkömmlicherweise als Hinweise auf die Parusie Christi gedeutet werden (Hebr 1,6; 9,28; 10,25.36-39; 12,25-29). Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass eine apokalyptische Rede von der Parusie zur übrigen Denkweise des Schreibens nicht recht passen will, die eher von einer mittelplatonischen Ontologie geprägt ist. Zur Auflösung dieser Spannung werden in Teil I die problematischen Stellen des Hebräerbriefes textimmanent analysiert und in Teil II mit relevanten Texten von Philon, Plutarch, Seneca und Alkinoos in Verbindung gebracht, die ebenfalls eingehend analysiert werden. Teil III führt schließlich die Ergebnisse der ersten beiden Teile zusammen und macht eine mittelplatonische Umformung des Parusiegedankens durch den Autor des Hebräerbriefes plausibel.

      Ein unerschütterliches Reich
    • In Antike und Mittelalter waren Sammlungen von Sprüchen (Gnomen/Sentenzen) eine beliebte Form der Gebrauchsliteratur. Als Texte erhoben sie keinen hohen literarischen Anspruch. Das heißt aber nicht, dass ihr Inhalt immer leicht zu verstehen wäre. Oft handelt es sich um sprachlich verdichtete Einsichten und Ermahnungen, die weit mehr voraussetzen als sie sagen. Das öffnet ein weites Feld der Interpretation und Relecture, die in der offenen Form der Sammlung vor allem durch Vermehrung, Verminderung oder Umgruppierung des Spruchmaterials stattfindet. Die dem Philosophen Sextus zugeschriebenen Sprüche stellen ein bemerkenswertes Beispiel für eine christlich überarbeitete Spruchsammlung der Kaiserzeit dar. Sie haben pythagoreische Vorläufer und wirken über Evagrius Ponticus im christlichen Mönchtum fort. Der Band zeichnet diese Entwicklungslinien nach.

      Die Sextussprüche und ihre Verwandten