Praxisnaher Ratgeber für Eltern, der anhand zahlreicher Fallbeispiele zeigt, wie gesunde Ängste zum Motor der Entwicklung von Kindern werden.
Gertraud Finger Books





Wenn Kinder provozieren, aggressiv oder störrisch sind und Schulprobleme haben, sind das oft Hilferufe, hinter denen ernstzunehmende Probleme stecken. Die Autorinnen zeigen, wie Eltern und Erzieher solche Verhaltensauffälligkeiten besser verstehen und angemessener reagieren können. Aggressivität, Diebstahl, Trauer, Depression, Ängste und Essstörungen werden zunehmend bei Kindern beobachtet. Eltern und Erzieher fühlen sich oft hilflos und fragen sich, was sie tun können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele verdeutlichen die Autorinnen, dass es Auswege gibt und bieten eine neue Perspektive auf die Probleme der Kinder. Auffälliges Verhalten kann sinnvoll sein und enthält Botschaften, die oft lebenswichtige Hilferufe in schwierigen Situationen darstellen. Sie ermutigen dazu, den eigenen Standpunkt zu überdenken und die versteckten Appelle hinter störendem Verhalten zu erkennen. Diese neue Sichtweise entlastet beide Seiten, fördert das Verständnis und kann festgefahrene Situationen aufbrechen. Es geht nicht um Schuld, sondern um gegenseitiges Verstehen. Das Buch beschreibt störendes kindliches Verhalten vom Kleinkindalter bis zur Pubertät, bietet Erklärungen und weckt Verständnis bei Erwachsenen, damit sie besser auf die Bedürfnisse der Kinder reagieren können.
Kindliche Trauer ist für uns nicht immer leicht zu erkennen, denn Kinder trauern anders. Manche von ihnen werden albern und lachen sogar, wenn sie über den Tod sprechen, andere verschließen sich und lassen niemanden an sich heran. Gertraud Finger entfaltet die unterschiedlichen Formen kindlichen Trauerns anhand von Fallbeispielen. Sie zeigt aber auch, welche Wege Kinder zur Bewältigung ihrer Trauer finden. Darin sind sie manchmal stärker als wir Erwachsenen glauben. Dem Buch sind fünf Farbtafeln mit Bildern der klassischen Moderne sowie Hintergrundinformationen beigegeben, denn Bilder erleichtern oft den Einstieg in das Gespräch mit betroffenen Kindern.
Auch Mütter dürfen "Nein" sagen
- 239 pages
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