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Wolfgang Ellenrieder

    Wolfgang Ellenrieder
    Kiosk des Glücks, Wolfgang Ellenrieder
    MyPrivateParadise
    Cold cut
    Wolfgang Ellenrieder, parallel
    • 2006

      Wolfgang Ellenrieder, parallel

      • 96 pages
      • 4 hours of reading

      Wolfgang Ellenrieder (1959 geboren) ist ein Tarner und Täuscher. Er verführt den Betrachter und bedient sich für seine Bilder so unterschiedlichster Quellen wie Stock-photography-Archive, des Internets, Modellbauprospekten und oftmals eigener Fotografien, Zeichnungen und Aquarellen, die Ausschnitte unserer Wirklichkeit zeigen. Gleichwohl wird diese Wirklichkeit in einem Spiel medialer Vernetzung zu etwas gänzlich Neuem verwoben, das durch seine kalkulierte Nähe zu Erlebtem und schon Gesehenen unsere scheinbare Sicherheit bei der Betrachtung von Bildern zu erschüttern versucht. Die Gemälde und Fotografien sind darüber hinaus ein Exempel einer, von der Macht der Bilder geprägten Zeit. Mit seinen Verführungskünsten deckt er die Mechanismen und Strukturen unserer medialen Gegenwart auf und hinterfragt – durchaus mit ironischem Unterton – die Verwendung des Bildes in Politik, Gesellschaft und Kultur. Biografie: 1959 in München geboren; 1981-88 Akademie der Bildenden Künste München; 1990 DAAD-Stipendium für Großbritannien; 1991 Kunstpreis der Stadt Starnberg; 1992 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris; 1994 Deutscher Kunstpreis der Volksbanken und Raiffeisenbanken; 1995-97 Lehrauftrag an der Fachhochschule für Gestaltung, Augsburg; 1996 Bayerischer Staatsförderpreis für Bildende Kunst; 1997 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e. V., Bonn Förderkoje Art Cologne; 2000 Gastprofessur an der Universität Paderborn.

      Wolfgang Ellenrieder, parallel
    • 2004

      '›Cold Cut‹ - das meint ›Aufschnitt‹, aufgeschnittenes Fleisch auf einer sogenannten ›kalten Platte‹. Man mag (und soll) den Titel zunächst als Hinweis darauf lesen, dass mit dem vorliegenden Band ein repräsentativer Querschnitt duch Wolfgang Ellenrieders Arbeiten der vergangenen Jahre unternommen wird. Seine Interssen, Strategien und Themen sind vielfältig, und so gelangen hier zahlreiche Aspekte seines Werks zur Darstellung - klug angerichtet und zum Genuss bereit. Doch zum kulianrischen Konzept der kalten Platte gehört nicht nur die Vielfältigkeit des Angebots. Aufschnitt ist die gekonnte Transformation des Naturprodukts in eine abstrahierte, künstliche Form, mitunter von deutlich ornamentaler Ausprägung. Und Aufschnitt ist die Anwesenheit des Makrokosmos im Mikrokosmos: Auf kleinstem Raum werden allerlei Körperteile von allerlei Tieren, sorgsam verarbeitet, zu einer ästhetischen Einheit gruppiert. (.) Die Platte ist angerichtet. Mahlzeit!' (Roger Fayet)

      Cold cut