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Bernd Belina

    Kritische Kriminologie und Sicherheit, Staat und Gouvernementalität
    Staat und Raum
    Handbuch kritische Stadtgeographie
    Gefährliche Abstraktionen
    Die Bremischen Häfen im Jahr 2050
    Ungleiche ländliche Räume
    • Ungleiche ländliche Räume

      Widersprüche, Konzepte und Perspektiven

      Ländliche Räume sind wieder ?in±: In Zeiten der Corona-Krise gelten sie als vermeintlich sicherere Orte, Investor*innen entdecken das Land als einträgliches Geschäftsfeld und Eigentümer*innen profitieren von Preissteigerungen bei Grund und Boden. Gleichzeitig entwickeln sich ländliche Räume stark auseinander: in prosperierende und abgehängte Regionen. Die Beiträger*innen des Bandes liefern eine Bestandsaufnahme der Forschung zu ländlichen Ungleichheiten und bieten Ansatzpunkte für eine kritische Landforschung und progressive Perspektiven auf ländliche Räume. Neben theoretischen Überlegungen geht es dabei auch um sozialen Wandel, die Neuordnung von Stadt-Land-Verhältnissen sowie die Themen Migration, Identität und Populismus

      Ungleiche ländliche Räume
    • Gefährliche Abstraktionen

      Regieren mittels Kriminalisierung und Raum

      Gesellschaftliche Verhältnisse werden mittels Raumproduktionen ebenso wie mittels Kriminalisierungen organisiert und regiert. Beide Strategien basieren auf interessengeleiteten und folgenreichen Abstraktionen. Wo sie zusammenkommen, werden im Namen der Sicherheit vermeintlich gefährliche Räume produziert, um marginalisierte Gruppen zu kontrollieren und zu schikanieren sowie um Gentrifizierung vorzubereiten, Moralpaniken zu entfachen und Gesellschaften zu regieren. Der Band versammelt Beiträge des Autors von 2005 bis heute, die in geographischen, kriminologischen und aktivistischen Kontexten erschienen (und z. T. nicht leicht zugänglich) sind, darunter aus dem Englischen übersetzte, sowie eine neue Einleitung. Thematisiert werden mit Fokus auf Deutschland und die USA räumliche Aspekte des (Polizei-)Rechts (Gefahrenorte, Aufenthaltsverbote, Loitering Laws), Ideologien (Zero Tolerance, Broken Windows, öffentlicher Raum) und Technologien (Kriminalitätskartierung, Videoüberwachung, Predictive Policing) sowie deren Resultate (Racial Profiling, Vertreibung, Versicherheitlichung). Die Beiträge verbinden Radical Geography und Kritische Kriminologie mit Zeitdiagnosen und kritischen Interventionen.

      Gefährliche Abstraktionen
    • Nach fünf Auflagen in den letzten zehn Jahren präsentiert sich das Handbuch Kritische Stadtgeographie komplett aktualisiert und erweitert. Die 72 Einträge zu Theorien, Methoden und Themen Kritischer Stadtgeographie, verfasst von ausgewiesenen Autor*innen, sind teils ganz neu geschrieben, teils grundlegend überarbeitet worden. Urbane Phänomene, Konflikte und Kämpfe wandeln sich mit der Entwicklung von Städten. Die Kritische Stadtgeographie trägt dazu bei, diese zu benennen, zu erklären sowie progressive Lösungsansätze zu formulieren. Auch hilft sie zu verstehen, welche Interessen, Koalitionen und Strukturen emanzipatorische Initiativen unterstützen, in viel zu vielen Fällen aber auch blockieren oder verunmöglichen. Neben Einführungen in relevante Theorien, Methoden und Begriffe finden sich auch zahlreiche Einträge, in denen aktuelle Themen politischer Praxis in Städten diskutiert werden. Das Handbuch hilft Studierenden ab dem ersten Semester sowie auch Menschen jenseits von Lehre und Forschung dabei, sich der Kritischen Stadtgeographie zu nähern.

      Handbuch kritische Stadtgeographie
    • Staat und Raum

      • 188 pages
      • 7 hours of reading

      In den Beiträgen des Bandes wird das Verhältnis von Staat und Raum in unterschiedlichen Ansätzen zeitgenössischer Politischer Geographie skizziert. In deutlicher Abgrenzung zu traditioneller Geographie – die kritisch reflektiert wird –, wird „Raum“ aus poststrukturalistischer, sprachpragmatischer und historisch-materialistischer Perspektive bestimmt und seine Relevanz für „Staat“ diskutiert. „Raum“ ist dabei nicht mehr nur der Container, in dem „Staat“ stattfindet, sondern Raumbezüge in Sprechakten, Diskursen und Praktiken und Raum als Technologie und soziales Produkt sind dynamische und produktive Momente des Staates. Solche Zugänge zur Räumlichkeiten von Staat erlaubt ein besseres Verständnis aktueller Phänomene. Im Band werden unter anderem thematisiert: Migration, Transnationalismus, Globalisierung, Regionalisierung, die EU, die Ubiquität von Grenzen, geopolitische Weltbilder und neuer Imperialismus.

      Staat und Raum
    • Aktuelle sozialwissenschaftliche Debatten über Recht, Staat und Sicherheit aus dem anglo-amerikanischen Raum bieten für die kritische Kriminologie eine Reihe von Anschlussmöglichkeiten. Diese Entwicklungen insbesondere für die deutschsprachige Debatte aufzugreifen und ihre Potenziale für zeitgenössische Gesellschaftsdiagnosen auszuloten ist das Anliegen dieses Bandes.

      Kritische Kriminologie und Sicherheit, Staat und Gouvernementalität
    • Raum

      • 173 pages
      • 7 hours of reading

      Ein kompakter Einstieg in die kritisch-materialistische Variante des spatial turn Der (soziale) Raum, so Henri Lefebvre 1974, ist ein (soziales) Produkt. Bernd Belina rekonstruiert in diesem EINSTIEGE-Band in drei Schritten, warum und in welcher Weise dies für ein kritisches Verständnis von Gesellschaft relevant ist. Er erarbeitet erstens aus der Kritik an physikalischen und idealistischen Konzeptionen einen Begriff von „Raum“ als räumlicher Praxis. Zweitens fragt er im Sinne des historisch-geographischen Materialismus, wie ihn David Harvey begründet hat, danach, worin die Relevanz des sozial produzierten Raums bezüglich zentraler Strukturierungen von Gesellschaft (Kapital, Staat, Geschlecht) besteht. Drittens prüft Belina im Anschluss an Debatten aus der Kritischen Geographie einzelne Raumformen wie Territorium/Grenze, place (Ort) und scale (räumliche Maßstabsebene) auf ihre spezifischen Leistungen hin, bevor er abschließend auf die ideologischen Leistungen der Visualisierung des sozialen Raums in Karten eingeht, die von der Kritischen Kartographie herausgearbeitet wurden.

      Raum
    • Urbane Differenzen

      • 251 pages
      • 9 hours of reading

      Räumlich ungleiche Entwicklungen sind konstitutiver Bestandteil der Raumproduktionen im Kapitalismus. In ihnen bilden sich Machtverhältnisse ab und durchkreuzen sich. Disparitäten bestehen innerhalb von Städten und Stadtregionen – etwa zwischen Arm und Reich, Kern- und Vorstadt oder bei der Versorgung mit öffentlichem Grün – und zwischen ihnen – etwa bei Wirtschaftskraft oder Wohnungsprivatisierung. Solche quantitativen Unterschiede können zu qualitativen Polarisierungen führen, wenn beispielsweise „ethnische Segregation“ als Problem behandelt oder „schlechte Gegenden“ und „Visitenkarten“ mittels law and order-Politiken bearbeitet werden. Der Sammelband analysiert Zustandekommen und Folgen von Disparitäten innerhalb und zwischen Städten und Stadtregionen und diskutiert den wissenschaftlichen und politischen Umgang damit.

      Urbane Differenzen
    • Hier so, dort anders

      Raumbezogene Vergleiche in der Wissenschaft und anderswo

      • 282 pages
      • 10 hours of reading
      Hier so, dort anders