Why do things change at certain times and not at others? The contributions collected in this volume approach this question from the perspective of threat. Defined as the self-alerting which goes on within societies and social groups, threats open up windows of opportunity for change - though not always the ones hoped for by those who raised the alarm in the first place. But once threatened, social orders previously taken for granted become visible, debateable and therefore changeable. Looking at the relationship between threat and social change with thematic, spatial and temporal foci, the contributions of this five-section volume treat topics ranging from systems of belief in Ancient Europe to droughts in twentieth century Australia, from medieval urban riots to organized crime and peaceful protest nowadays. With contributions by:Anna Ananieva, Matthias Becker, Phil Booth, Renate Dürr, Fernando Esposito, Ewald Frie, Klaus Gestwa, Rolf Haaser, Andreas Hasenclever, Rebecca Jones, Thomas Kohl, Beatrice von Lüpke, Mischa Meier, Klaus Ridder, Jan Sändig, Dennis Schmidt, Sebastian Schmidt-Hofner, Hannah Skoda, Holger Stritzel
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- 2018
- 2014
Aufruhr - Katastrophe - Konkurrenz - Zerfall
Bedrohte Ordnungen als Thema der Kulturwissenschaften
- 318 pages
- 12 hours of reading
Revolutionen, Katastrophen und zerbrechende Imperien stellen bestehende Ordnungen in Frage. Unter Druck und großer Emotionalität suchen Menschen nach Stabilität. Was leitet diese Suche? Sind es alte Gewohnheiten, die Art der Bedrohung oder materielle Interessen? Der Sonderforschungsbereich 923 der Universität Tübingen untersucht Gesellschaften unter Stress von der Antike bis zur Gegenwart in verschiedenen Regionen. Er nutzt aktuelle Forschungsergebnisse zu Revolutionen und Katastrophen und integriert Ansätze aus verschiedenen Kulturwissenschaften, um soziale Veränderungen zu analysieren. Besonders interessiert ist der SFB an räumlichen und zeitlichen Mustern gesellschaftlicher Ordnung. Nach zwei Jahren Forschungsarbeit präsentiert der SFB Leitfragen und erste Ergebnisse einer internationalen Konferenz. Konzepte der Bedrohungskommunikation und der zeitlichen Verdichtung werden vorgestellt. Die vier Projektbereiche Aufruhr, Katastrophen, Ordnungszersetzung und Ordnungskonkurrenz werden anhand vielfältiger Beispiele über traditionelle Epochengrenzen hinweg beleuchtet. Zudem werden kulturwissenschaftliche Theorien zu bedrohten Ordnungen auf die Themen Emotion, Revolution, Resilienz und Latenz angewendet.