Hitherto, a practical exercise book has not been at our disposal for Hittite classes, as Friedrich’s indispensable Elementarbuch is intended for reference rather than for systematic learning of the language. In view of the steadily growing importance of Hittite research within Indoeuropean and Oriental Studies, this presents a quite unsatisfactory situation. The present Hittite exercise book emerged from academic practice and is first and foremost designed to serve didactic purposes. Each chapter concentrates on one area of grammar, which can be practised in the following exercises. This means that, in the course of translation, some grammatical features have to be anticipated that are described only in subsequent paragraphs. To facilitate the handling of the exercise book, there is a tabular summary at the beginning of each chapter for quick reference. Additionally, all word forms are determined in the glossary. At the end of each paragraph, there are examples for further practice of the treated topic.
Susanne Zeilfelder Books






Die Zahl der Studierenden, die erst im Lauf ihres Studiums Gelegenheit bekommen, sich mit der altgriechischen Sprache und Literatur zu befassen, steigt kontinuierlich an. Das ist für viele altertumskundliche Fächer oder die Theologie zwar ein Problem, aber immerhin zeigen die hohen Teilnehmerzahlen bei den universitären Graecumskursen ein ungebrochenes Interesse am Altgriechischen. Dadurch ist ein Bedarf an Lehrbüchern entstanden, die den Studierenden eine Vertiefung und Festigung der erworbenen Sprachkenntnisse ermöglichen. Schulanthologien eigenen sich dafür nicht, weil sie auf sehr viel längere Lernzeiten angelegt sind und andere Altersstufen ansprechen. Das vorliegende Lesebuch bietet nun einen Einblick in die griechische Literatur und Sprachgeschichte von Homer (8. Jahrhundert v. Chr.) bis Prokop (6. Jahrhundert n. Chr.), vermittelt einen Eindruck von den griechischen Literaturdialekten und ermöglicht durch ein ausführliches Glossar und zahlreiche Übersetzungshilfen auch Lesern mit noch begrenzten Griechischkenntnissen die Lektüre der Originaltexte mit einem vertretbaren Zeitaufwand.
Die Indogermanistik bewahrt einen wertvollen Schatz an Texten aus verschiedenen Epochen und Kulturen, dessen Pflege in Zeiten standardisierter Studiengänge zunehmend herausfordernd wird. Es ist daher wichtig, diese Quellen zeitgemäß zu erschließen, nicht nur in teuren Gesamteditionen für Spezialisten, sondern auch in Anthologien, die für Studierende und Interessierte aus benachbarten Fächern zugänglich sind. Die Reihe „Texte der Indogermanen“ knüpft an eine Fachtradition an, die in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten ist. Der erste Band, ein Lateinisches Lesebuch, reagiert auf den kontinuierlich steigenden Anteil von Studierenden, die Latein erst im Studium kennenlernen. Dies stellt eine Herausforderung für sprach- und kulturwissenschaftliche Fächer dar, zeigt jedoch auch ein ungebrochenes Interesse an der lateinischen Sprache und Literatur, wie die Teilnehmerzahlen in Latinumskursen belegen. Es besteht ein Bedarf an Lehrbüchern, die den Studierenden eine Vertiefung ihrer Sprachkenntnisse ermöglichen. Schulanthologien sind dafür ungeeignet, da sie längere Lernzeiten und andere Altersstufen voraussetzen. Dieses Lesebuch bietet einen Einblick in die lateinische Literatur und Sprachgeschichte von Plautus bis Apicius und ermöglicht durch ein ausführliches Glossar sowie zahlreiche sprachliche Erläuterungen auch Lesern mit begrenzten Lateinkenntnissen die Lektüre der Originaltexte mit vertretbarem Zeitaufwand.
Altisländisches Lesebuch
- 279 pages
- 10 hours of reading
Im vorliegenden „Altisländischen Lesebuch“ sind ausgewählte Texte zusammengestellt, die einen Einblick in die vielseitige und reizvolle altnordische Literatur ermöglichen. Durch ein ausführliches Glossar und zahlreiche Übersetzungshilfen ist es auch Anfängern möglich, diese Texte in der Originalsprache zu lesen. Die Texte handeln vom Einzug der Asen in Skandinavien, von der Entdeckung Islands, Grönlands und Amerikas, von Liebeswirren, Thingverhandlungen und Sippenfehden, von Wikingerzügen und Drachentötern.
Archaismus und Ausgliederung
Studien zur sprachlichen Stellung des Hethitischen
Das Verhältnis des Hethitischen zur indogermanischen Grundsprache ist seit den Anfängen der anatolistischen Forschung umstritten. Vor allem der auffällig geringe Formenbestand des Hethitischen hat zu der These geführt, dass das Proto-Anatolische zu einem Zeitpunkt aus der Grundsprache ausgegliedert worden sei, als eine ganze Reihe von grammatischen Kategorien noch nicht existierte. Doch darf aus methodischen Gründen auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, dass das Anatolische die fehlenden Kategorien durchaus einmal besessen und erst sekundär eingebüßt hat. Die vorliegende Arbeit überprüft diese Deutungsmöglichkeiten anhand der hethitischen Orts- und Richtungskasus, der Genusklassen und der Heteroklisie und kommt dabei zu zahlreichen neuen Einsichten, die sowohl für die Anatolistik als auch für die Indogermanistik relevant sind.