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Susanne Roeßiger

    Rechtzeitig erkannt - heilbar
    Sammlung Münchow
    Kamera! Licht! Aktion!
    Körpergeschichten
    "Hauptsache gesund"
    Dinge und Sexualitäten
    • Dinge und Sexualitäten

      Körperpraktiken im 20. und 21. Jahrhundert

      Dinge und Sexualitäten sind insbesondere im 20. und 21. Jahrhundert untrennbar miteinander verbunden angefangen bei der Verhütung von Krankheiten und Schwangerschaften über die Ermöglichung sexueller Interaktionen bis hin zur Stimulation. Doch welche konkreten Praktiken verbinden sich mit dem Gebrauch dieser Dinge, für welche Funktionen sind sie vorgesehen und inwiefern werden sie von ihren Nutzer:innen letztlich doch eigensinnig angeeignet?0Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden verfügt über einen bedeutenden Bestand an Alltagsobjekten, die mit Sexualität assoziiert werden können. Dieser wurde neu erschlossen, beforscht und erweitert und wird hier vorgestellt. Bestandsübersichten verdeutlichen die Vielfalt der mit Sexualität verbundenen Dinge in der Sammlung und legen dabei den Fokus auf Körperpraktiken und Gebrauchsweisen. Auf Interviews basierende Geschichten erzählen von den individuellen Beziehungen zwischen Menschen und Objekten. Und analysierende Beiträge zu Kondomen und Verhütungspillen mit ihren Beipackzetteln, zu Scheidenspülapparaten, Vibrationsmassagegeräten sowie Penisringen belegen darüber hinaus, welche Bedeutung Objekten in der Geschichte der Sexualitäten zukommt und dass der materiellen Kultur und nicht zuletzt den Museumsobjekten ein enormes Forschungspotenzial innewohnt.00

      Dinge und Sexualitäten
    • Eine Leseprobe finden Sie unter „http://verlag. sandstein. de/reader/98-240_Koerpergeschichten“ Ob vorübergehend oder dauerhaft: Wenn Körperfunktionen versagen, bieten Prothesen und Orthesen, Seh- und Hörhilfen, Implantate und Rollstühle Unterstützung. Was aber machen Prothesen mit Menschen? Und was machen Menschen mit Prothesen? Die Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums gibt darüber Auskunft. Das Forschungsprojekt Anthropofakte hat den Bestand untersucht, diese Publikation stellt die Ergebnisse vor. Sie präsentiert die historische Entwicklung der Prothetik und einen Rundgang durch das Museumsdepot mit dem Schriftsteller David Wagner. 32 Geschichten bieten faszinierende Einblicke in die Biografien ausgewählter Objekte und ihrer Nutzerinnen und Nutzer: Eine individuell angefertigte Prothese ermöglicht einem Kind das Cello-Spiel. Ein Rennrollstuhl macht seinen Erfinder zum Weltmeister. Ein implantierter Magnet verleiht einem Cyborg den sechsten Sinn. Die Hilfsmittel des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz geben Minenopfern eine Zukunftsperspektive. Die Objekte verweisen auf gesellschaftliche Hindernisse und individuelles Leid. Sie sind aber auch Ausdruck der Kreativität, mit der Menschen Prothesen verwenden. Der Band eröffnet einen neuen Blick auf das Leben mit Technik und zeigt, wie sich mit Museumsobjekten (Körper-) Geschichte schreiben lässta

      Körpergeschichten
    • Kamera! Licht! Aktion!

      • 139 pages
      • 5 hours of reading

      Das Medium Film ist seit längerem Gegenstand der historischen Forschung. Das gilt inzwischen auch für Auftrags- und Gebrauchsfilme, wie sie sich in der Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums befinden. Dieser Bestand umfasst 214 Aufklärungsfilme und Gesundheitsspots – darunter bemerkenswerte Beispiele aus der Zeit von 1915 bis 1939. Die meisten der Filme stammen allerdings aus der DDR und wurden in den DEFA-Studios produziert. Fünf Autorinnen und Autoren begeben sich in diesem Band auf eine Spurensuche durch das wenig bekannte filmische Material. Sie entwickeln erste Ansatzpunkte für eine noch ausstehende Geschichte des Gesundheitsfilmes in Deutschland und führen ideenreich ganz unterschiedliche Rezeptionsansätze vor. Ein ausführliches Bestandsverzeichnis dokumentiert sämtliche Filme mit Kommentaren zu den Serienproduktionen und thematischen Schwerpunkten. Das Buch ist reich illustriert mit Frames aus den Filmen. Durch Auswahl und Gruppierung eröffnen sie weitere innovative Zugänge zum Filmmaterial. Für die beiliegende DVD wurden 16 zeittypische Beispiele ausgewählt. Dazu gehören Gesundheitsspots aus der Werbesendung 'Tausend Tele-Tips' des Fernsehens der DDR ebenso wie ein Animationsfilm des Avantgarde-Regisseurs Kurt Weiler und der DDR-Aufklärungsklassiker 'Mann und Frau intim'.

      Kamera! Licht! Aktion!