Von Schütz zu Bach
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig 6. Mai bis 3. Oktober 2022




Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig 6. Mai bis 3. Oktober 2022
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig: 15. Februar bis 23. Juni 2019
Johann Sebastian Bach legte großen Wert auf gute Beziehungen zu Fürsten und verbrachte ein Drittel seines Berufslebens in deren Diensten, unter anderem als Hoforganist und Konzertmeister in Weimar sowie als Kapellmeister in Köthen. Auch als Leipziger Thomaskantor erhielt er höfische Ehrentitel, darunter die Ernennung zum Sachsen-Weißenfelsischen Hofkapellmeister und den Titel „Hof-Compositeur“ vom Dresdner Hof. Bachs Biografie spiegelt die kulturelle Blüte kleiner Residenzen in Mitteldeutschland wider, die politisch oft unbedeutend waren, jedoch in der Kultur glänzten. Die Musik spielte dabei eine zentrale Rolle, und Bach schuf innovative Kompositionen für Feste, Gottesdienste und Empfänge. Die Ausstellung im Bach-Museum Leipzig beleuchtet Bachs Werke im Kontext höfischen Lebens, das von Regeln und Zeremonien geprägt war. Zu den wertvollsten Exponaten zählen originale Handschriften der Brandenburgischen Konzerte und der Messe in h-Moll sowie die 2005 entdeckte Arie „Alles mit Gott und nichts ohn‘ ihn“. Eine Fürstengalerie, Tafelgegenstände und Schriften wie das „Mandat wider das unbefugte Trompeten-Blasen“ führen in die Welt des Hofes ein. Die Ausstellung wird durch einen reich bebilderten Katalog dokumentiert.