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Hartmut Bargfrede

    "... und alles ist noch da"
    Enthospitalisierung forensisch-psychiatrischer Langzeitpatienten
    Zehn Jahre Community Foundations in Deutschland
    • Mit der Praxisstudie von Hartmut Bargfrede zur Enthospitalisierung von Langzeitpatienten der Forensischen Psychiatrie in Westfalen-Lippe liegt in vielfacher Hinsicht eine Pionierarbeit vor. Im Zentrum der umfassenden Arbeit stehen diejenigen gem. § 63 StGB untergebrachten psychisch kranken Rechtsbrecher, die durch ihre extreme Langzeithospitalisation selbst innerhalb der ausgrenzenden Institution „Maßregelvollzug“ noch eine randständige Position einnehmen. Die sozialwissenschaftliche Forschungsarbeit von Hartmut Bargfrede wendet sich den Enthospitalisierungschancen und -hemmnissen dieser psychisch kranken Rechtsbrecher zu, die als „harter Kern“ bereits über sechs Jahre lang im Westfälischen Zentrum für Forensische Psychiatrie in Lippstadt-Eickelborn hospitalisiert wurden. Die Effekte und Grenzen gezielter rehabilitativer Maßnahmen wurden über drei Jahre hinweg in verschiedenen Stoßrichtungen analysiert und bewertet: beurlaubte Maßregelvollzugspatienten im Rahmen bestehender, gemeindenaher Versorgung; ihre objektive und subjek-tive Lebensqualität; die Krisen im Rehabilitationsverlauf. Als Pionierarbeit in diesem randständigen Bereich von Gesellschaft und auch psychiatrischer Versorgung sind dieser Praxisstudie außerdem wesentliche Beiträge zur theoretischen Grundlagen- und Methodenbildung der Rehabilitation und Enthospitalisierung psychisch kranker Rechtsbrecher zu entnehmen.

      Enthospitalisierung forensisch-psychiatrischer Langzeitpatienten
    • Dieser Titel erscheint in der Edition Jakob van Hoddis im Paranus Verlag der Brücke Neumünster. „Die Bilder zeigen, wo ich meine Liebsten verloren habe. Ich habe gesehen, wie das Feuer ihre Körper vernichtet hat, ich habe den Geruch ihrer brennenden Körper eingeatmet. Ich war wie mitgestorben mit ihnen und mit so vielen, mit denen ich die Baracke und die Pritsche geteilt habe. Durch einige glückliche Zufälle habe ich überlebt, aber ich werde bis zu meinem letzten Atemzug diese Hölle und diejenigen, die darin umgekommen sind, nicht vergessen. Es ist wichtig, solche Bilder zu zeigen, damit die Menschen nicht vergessen und nicht sagen, es habe Auschwitz nie gegeben.“ (Aus dem Vorwort von Halina Birenbaum) Die schwarz-weißen Aufnahmen aus der heutigen Mahn- und Gedenkstätte in Oswiecim bieten persönliche Perspektiven zur Architektur des Terrors und der Massenvernichtung fast 55 Jahre nach der Befreiung. Die Fotos zeigen Gebäude im Stammlager Auschwitz und in Birkenau, Ruinen von Krematorien und Lageranlagen, jedoch keine Menschen oder die typischen Symbole wie die Inschrift über dem Tor. Die begleitenden Texte basieren auf Gesprächen mit Überlebenden und einer umfassenden Auswertung von Berichten und historischen Materialien. Sie sollen nicht belehren, sondern die Schilderungen der Überlebenden zu Leben, Sterben und Überleben im Lager wiedergeben. Nach erfolgreichen Ausstellungen in Deutschland erscheint dieser Foto-/Textband in d

      "... und alles ist noch da"