Absage an Cynthia
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Die Cynthia-Elegien 4,7 und 4,8 des Properz nehmen in der Konzeption des Properzischen Liebesthemas und im Kontext des vierten Buches eine vielbeachtete Sonderstellung ein. Die Frage nach der Funktion dieser letzten Aussagen über Cynthia nach der entschieden formulierten Absage an sie war und ist Gegenstand kontroverser Diskussion und Ausgangspunkt dieser Untersuchung. Der Zugang zur Deutung von 4,7/4,8 wird in vorliegender Arbeit auf drei Wegen gesucht: durch Einzelinterpretationen der beiden Elegien mit besonderer Berücksichtigung auffälliger Elemente der poetischen Gestaltung, durch Bestimmung des Verhältnisses von 4,7/4,8 zur vorangegangenen Cynthia-Dichtung und durch Einbindung des Gedichtpaares in das Buchganze.