Zum Problem internationaler Interdependenzen von Finanz- und Gütermärkten
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Die theoretische Analyse internationaler makroökonomischer Interdependenzen ist traditionell auf Zwei-Länder-Betrachtungen beschränkt. Die hierdurch unterstellten Symmetrien schränken jedoch die Allgemeinheit der Ergebnisse dieser Modelle ein. Die implizite «composite country» Annahme verdeckt, dass wichtige Grössen einzelner Länder entgegengesetzt zu denen des «composite country» reagieren können. Dies wird in einem vollständigen Drei-Länder-Modell gezeigt. In einem weiteren Schritt werden die Abschirmungsmöglichkeiten einzelner Länder nach einem exogenen Schock durch Einzelmassnahmen oder bilaterale, international koordinierte Massnahmen untersucht. Auch hier zeigt sich, dass die Analyse bilateral koordinierter Politik in Mehr-Länder-Modellen zu zusätzlichen interessanten Ergebnissen führt.