Die Wirtschaft in der deutschsprachigen Presse
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Mit der interdisziplinär angelegten quantitativen Analyse einer repräsentativen Auswahl aktueller Wirtschaftsartikel aus den vier deutschsprachigen überregionalen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, Presse und Neue Deutschland schließt die vorliegende Untersuchung eine Forschungslücke innerhalb der kommunikativ-pragmatisch orientierten deutschsprachigen Linguistik. Unter der Betrachtung der Wirtschaftssprache als eigen- ständiger Fachsprache und durch den Rückgriff auf die von der Quantitativen Linguistik angewandten inferenzstatistischen Methoden gibt diese sprachsystematische Untersuchung Aufschluß über spezifische Merkmale der Wirtschaftssprache in konkreter Sprachverwendung (= Pressetexte). Hierbei geht der Autor unter anderem der Frage nach, ob die anhand verschiedener Stichproben ermittelten Zahlenwerte und Ergebnisdifferenzen einen «Zufallscharakter» aufweisen oder einer sprachlichen «Gesetzmäßigkeit» unterliegen.