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Die Ueberwindung der Rede im Drama

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Mit der Neuedition dieser Studie von 1930, deren Schwerpunkt das Drama des Sturm und Drang darstellt, wird ein literaturwissenschaftliches Desiderat wieder zugänglich gemacht. Ähnlich wie Lugowski in der „Form der Individualität im Roman“ von 1932 sucht Zeißig gestaltdeutend und formsemantisch das neue personal-figurenzentrierte und mimetisch-naturalistische Drama und seine 'Form der Individualität' zu beschreiben. Die „Überwindung der Rede“ - der rhetorisch-moralisierenden, vom wirkungspoetischen Primat gelenkten „oratio“ - mit Hilfe eines andeutend-symptomatischen Sprach- und Sprechstils stellt eine ähnliche Zersetzung von „mythischen Analoga“ dar, wie sie Lugowski für den neuzeitlichen Roman beschrieben hat. In einem ausgreifenden Kommentar „Auktoriales und personales Drama“ sucht Hans H. Hiebel die Geschichte der Dramentheorie seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts zu rekonstruieren und Zeißigs Ort zwischen Lebensphilosophie und Formgeschichte, zwischen Lugowski und Lukacs, Korff und Gundolf, Szondi und Klotz zu bestimmen.

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Die Ueberwindung der Rede im Drama, Gottfried Zeissig

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1990
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