Dagobert Peche
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„Kunst ist das Bestreben, die unsichtbaren Rhythmen, welche uns umgeben, zu ahnen, ihr Gesetz zu finden, das Chaos zu klären.“ (Notiz des Künstlers) Dagobert Peches Arbeiten sind meist Erfindungen für die Frau. Kapriziöse Anläufe und Feinbedarf, die das Bild einer Wiener Gesellschaft evozieren, die den Luxus scheinbar nur entfalten will, wenn sie ihn über die Frau als sinnlichen Genuß erlebt. Im instinktiven Spiel der lustvollen Ausstattung einer personalen Lebensführung treibt mit Dagobert Peches Arbeiten für die Wiener Werkstätte die Radikalisierung der Form die Ambivalenz von Sinn und Sinnlichkeit auseinander. Nach Koloman Moser und Josef Hoffmann führt Dagobert Peche die Winer Werkstätte ab 1915 mit seiner neuen Stilistik, einem feminin ausgerichteten Konzept, einer radikalen Form, der abosluten Aufhebung jeder formalen Schwere in die 20er Jahre.