Hirnströme
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Alle sind auf der Flucht, der Autor auch. Sein Essay ist ein Road Movie in Worten, geschrieben bis zum Jahr 1992. Zentrales Motiv ist das Wovor der Flucht/en. Die HirnStröme gerinnen zu SprachLandschaften von spektakulärer Intensität. Sie beschreiben eine schillernde Abdrift – ästhetischer Effekt und Ziel in 1. So wird jene souveräne Ironie frei, die immer mehr in ihren Bann zieht – nach der Moderne. Es bleibt dabei: der Film in Worten ist das Ziel. M. Thiele streift bei seiner rasanten Querfeldeinfahrt durch die Sprache F. Nietzsches Tiger, J. Lacans Drehtür, J. Baudrillards Videostadium, P. Virilios Geschwindigkeit, G. Batailles Gelächter, R. D. Brinkmanns Schnitte, D. Lynchs Kinomärchen. Hier mischen sich Mythen und Filmsequenzen der Gegenwart, Theorie-Fiktionen der neuen französischen Philosophie, virtuos mit Einblendungen ausgesuchter Literatur des 20. Jahrhunderts zu einem packenden THEORIE-THRILLER. Eine hinreißende Hommage an Godards. „Der Film ist 24 mal Wahrheit pro Sekunde.“Das Buch wird von einem Beitrag von Dietmar Kamper eingeleitet.