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Authentizität, Mimesis, Fiktion

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Ist die Fernsehunterhaltung ein Medium der fiktionalen Realtitätsaneignung? Die traditionelle Leitfrage nach dem Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion, gespiegelt in einer bis in die Antike zurückzuverfolgenden Entwicklungslinie unterschiedlicher Mimesiskonzepte, ist auch im Zeitalter massenmedialer Kommunikation von ungebrochener Aktualität. Medienspezifische Phänomene einer fiktionalen Annäherung an die gesellschaftliche Realität lassen sich am Paradigma des Kriminalsujets verdeutlichen, das aufgrund des hohen Programmanteils und der außerordentlichen Publikumswirksamkeit als Untersuchungsgegenstand prädestiniert ist. Die Studie geht methodisch von der Prämisse aus, dass differenzierte und verifizierbare Erkenntnisse zur Wirklichkeitsdarstellung in der ‚Krimiunterhaltung’ des Fernsehens nur auf der Basis von Detailanalysen signifikanter Filmbeispiele zu gewinnen sind. Das Erkenntnisinteresse gilt zunächst den genretypischen Aspekten des Realitätsbezugs in den verschiedenen Repräsentationsformen fiktional dargestellter Kriminalsujets. Darüber hinaus wird ein gattungsübergreifendes Modell unterschiedlicher Situationstypen der Integration von Realität erkennbar, aus dem sich auch die besondere Mimesiskonzeption des Fernsehens erschließt: Die Kalkulation mit dem Affektwert der Authentizität erweist sich als konstitutives Element der fiktionalen Strategie - ein Befund, der auch die Neuorientierung der Unterhaltungsfunktion an der Erfahrungswirklichkeit der Zuschauer offenlegt. --- „Verf. hat mit seiner Arbeit eine Grundlagenstudie zur Mimesiskonzeption des Fernsehens geliefert.“ (Zs. für Germanistik, Berlin) „Bauers Studie ist höchst interessant und ausgesprochen stimulierend.“ (montage/av, Berlin)

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1992

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