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Arbeitsstoffpapiere und Transportphänomene in Sorptionsanlagen

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Die Beurteilung der Energiefrage hat sich seit dem Reaktorunfall von Tschernobyl 1986 und den zunehmenden Umwelt- und Klimaschäden grundlegend verändert. Ein Ausbau der Kernenergie ist aufgrund der gestiegenen Sensibilität der Bevölkerung und ungelöster Probleme bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle unwahrscheinlich. Die Nutzung von Primärenergieträgern wie Kohle und Erdöl muss wegen ihrer begrenzten Vorkommen und der bei ihrer Verbrennung entstehenden Schadstoffe, darunter Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx) und Kohlendioxid (CO2), verringert werden. Diese Schadstoffe tragen zur Umweltverschmutzung und zum Treibhauseffekt bei. Daher ist eine flexiblere Energiepolitik erforderlich, die drei Hauptrichtungen einschlägt: 1. Entwicklung neuer Technologien wie Kernfusion, Wasserstofftechnologie und regenerative Energiequellen (Sonne, Wind, Erdwärme). 2. Rationellere Energieverwendung durch Verbesserung der Umwandlungs- und Nutzungswirkungsgrade bekannter Systeme. 3. Einsatz neuer technischer Prozesse zur effektiveren Nutzung vorhandener Primärenergieträger. Da eine schnelle großtechnische Nutzung neuer Energiequellen derzeit nicht zu erwarten ist, liegt der Fokus auf der Entwicklung und Verbesserung bestehender Systeme, wie z. B. Wärmepumpen und -kälteanlagen. Diese haben durch das ozonschädigende Potential von Fluorchlorkohlenwasserstoffen an Bedeutung gewonnen, was zu einer Renaissance der Sorptionsanlagen geführt hat. In

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Arbeitsstoffpapiere und Transportphänomene in Sorptionsanlagen, Karl Stephan

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1990
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