"Work in progress - art is liturgy"
Authors
More about the book
Die künstlerische Arbeit von Paul Thek (1933-1988), sein Umgang mit Material, die «nervös machende» Sensibilität. Einfachheit, Großzügigkeit und intelligente Abwegigkeit seiner Objekterfindungen, Skizzen, Gouachen u. a., vor allem sein Umgang mit großen Ausstellungsräumen, seine Abwendung vom «weißen idealen Galerieraum», kann als künstlerische Kostbarkeit im Kontext der experimentell orientierten 70er Jahre gelten. Seine Ausstellungen erweisen sich als wandlungsfähige und betrachterbezogene Systeme, die psychisch (C. G. Jung) und religiös (Liturgie, mystische Erfahrungen) dimensioniert waren. Theks Ablehnung von künstlerischem Egoismus und Bevorzugung kollektiver Vorstellungen setzte sich darin bescheiden und fast zärtlich durch. - «Just love what you're doing¿»