Weiden

Das Buch ist mehr als „nur“ ein Städteporträt. Es ist eine ungewöhnliche Liebeserklärung an eine Stadt, die im Spannungsfeld zwischen West und Ost, zwischen Bayern und Böhmen, über Jahrhunderte geprägt worden ist und deren Einwohner trotz vieler Rückschläge nie den Humor verloren haben. Nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ haben die Weidener, wie so oft in der Geschichte, ihre Rolle neu definiert. Aus einer Stadt in der Zonenrandlage ist wie zu Zeiten Kaiser Karl IV., der die „Goldene Straße“ über Weiden geplant hat, eine Handelsdrehscheibe geworden, in der West- und Osteuropäer aufeinandertreffen und südeuropäischen Flair entdecken. Das reich bebilderte Buch fängt das Leben in der Stadt zu allen Jahreszeiten mit stimmungsvollen Texten und eindrucksvollen Bildern ein. Es macht Lust darauf, die Stadt, in der Komponist Max Reger seine Jugendjahre verbracht hat, und die durch Wäsche und Porzellan weltberühmt geworden ist, zu entdecken.