Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens
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Im Jahre 1828 wird in Nürnberg ein verwahrloster und verwirrter junger Mann aufgegriffen, der kaum gehen und sprechen kann und nur mit großer Mühe seinen Namen schreibt: Caspar Hauser. Bei einer ärztlichen Untersuchung fällt auf, dass er geimpft ist, ein Zeichen für adlige Abstammung. Der Gymnasialprofessor Daumer nimmt Caspar Hauser auf und beginnt ihn zu sozialisieren, doch schon bald wird ein Mordanschlag auf seinen Schützling verübt. Das öffentliche Interesse an Hausers Schicksal hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht, doch die Kette der mysteriösen Vorkommnisse reißt nicht ab. Jakob Wassermann, geboren 1873 in Fürth, war Versicherungsangestellter, Lektor und Theaterkorrespondent. Der vorliegende Roman, der nichts von seiner Brisanz verloren hat, verhalf ihm zum Welterfolg.