Die Ärzte

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Ihre Triumphe und Tragödien liegen nah beieinander. Wir halten sie für allwissend, aber sie sind doch nur Menschen. Sie wollen heilen und müssen erst selbst durchs Feuer. Der Beruf, den sie gewählt haben, wird manche von ihnen zerbrechen, andere wird er dazu zwingen, sich ihren verborgensten Geheimnissen, Träumen und Ängsten zu stellen. Von dieser Feuerprobe, der gnadenlosen Ausbildung an der Harvard Medical School, über ihre Assistenzzeit bis hin zu ihren Affären und Lieben, zu ihren Siegen und Niederlagen malt Segal lebensnah und packend das Bild einer Gruppe junger Mediziner. Barney ist in Brooklyn aufgewachsen. Ein Kämpfer, nicht unterzukriegen - der beste Freund, den man sich wünschen kann. Sein Mitgefühl und Verständnis führen ihn zur Psychiatrie. Er muß bald erkennen, daß etliche von denen, die seiner Hilfe am meisten bedürfen, Arztkollegen sind. Laura ist die Tochter eines Arztes, der als politischer Flüchtling nach Amerika kam. Sie ist die Traumfrau für ihre Kommilitonen an der »Harvard Med«. Als sie aber in die hochtechnisierte Forschung will, eine Domäne der Männer, droht ihr Traum vom Beruf zum Alptraum zu werden. Bennett ist der einzige Schwarze der Gruppe. Gut aussehend, aber verschlossen - von einem Geheimnis umgeben? Sein brillanter Weg als Chirurg ist vor allem eine Auseinandersetzung mit dem weißen Establishment. Seth ist der beste Arzt von allen - und doch einer am Scheideweg. Denn er steht vor der qualvollen Entscheidung, ob er seine Fähigkeiten zur Erhaltung oder zur Beendigung von Leben einsetzen soll. Im Mittelpunkt der Beziehungen in dieser Gruppe aber steht die Liebesgeschichte von Laura und Barney. Als ihr Kind schwer erkrankt, reichen alle ihre medizinischen Fähigkeiten nicht aus, das Menschenleben zu retten, das sie am meisten lieben.