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Die Einführung der neuhochdeutschen Schriftsprache in Münster
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Der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzieht sich in den Kanzleien der Stadt Münster von 1533 bis 1570. Er liegt damit früher als in anderen westfälischen Städten. Das scheint daher zu kommen, daß Münster auf die rheinische Metropole Köln ausgerichtet ist. Bald folgen die Notare und Gilden, die Schulen und die einzelnen Bürger. Um 1600 hat sich das Hochdeutsche im gesamten Schreibwesen Münsters durchgesetzt. Die Ergebnisse werden in sechs Tabellen übersichtlich zusammengefaßt. Flüssig und lebendig geschrieben gibt das Buch ein anschauliches Bild vom sprachlichen Ablösungsprozeß in der westfälischen Metropole des 16. Jahrhunderts. Heinrich Kröger, in: De Kennung 18, 1995
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1994
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