Das Umweltproblem ist nicht geschlechtsneutral
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Grundlage dieses Bandes ist eine Ringvorlesung an der Technischen Universität Berlin im Sommer 1993. Hiermit ist es gelungen, fünfzehn wissenschaftliche Beiträge zum Thema „Frauen und Umweltschutz“ miteinander zu verbinden. Sie lassen Gesellschaftswissenschaften, Natur- und Ingenieurwissenschaften ineinander greifen. Dem entspricht die interdisziplinäre Herangehensweise, wie sie mit dem vorliegenden Band verwirklicht werden konnte. Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen disziplinären Herkunftsbreichen widmen sich aus feministischer Sicht Themen wie Frauenarbeit für die Umwelt, Kritik an Naturwissenschaften und Naturkonzepten, Umwelt, Kritik an Naturwissenschaften und Naturkonzepten, Umweltschutz und „weibliches Handeln“ sowie dem Konzept des Ökofeminismus. Feministische Perspektiven zur Verkehrspolitik, zur Freiraumplanung und zur Abfallpolitik werden im Zusammenhang mit wissenschaftstheoretischen Ansätzen aus der Frauenforschung vorgestellt. Die Zusammenstellung der Beiträge schlägt eine Brücke zwischen theoriegeleiteter und praxisorientierter Frauenforschung im Umweltbereich. Damit werden Ansätze entwickelt, die über die herkömmliche Umweltdebatte hinausweisen.