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Die Hypothese besagte, dass intensiver Maisanbau mit Güllewirtschaft zu Strukturschäden im Boden führt, die sich in veränderter Erodierbarkeit zeigen. In einem vierjährigen Feldversuch wurden mögliche Ursachen untersucht, darunter die Kationenbelegung des Austauschers, die Dynamik der organischen Substanz und die mechanische Belastung durch Maschinen. Das Untersuchungsfeld lag auf Parabraunerde über Löß, wo 17 Jahre lang Mais in Monokultur angebaut wurde. Auf 39 Parzellen wurden Faktoren wie Menge und Art der ausgebrachten Kationen und organischen Substanz, Fruchtfolge und mechanische Belastung einzeln und in Kombination geprüft. Eine Vergleichsparzelle wurde mit Mais in Monokultur bebaut und gedüngt. Es zeigte sich, dass Parzellen mit niedrigem pH-Wert und hohem organischen Anteil stabile Aggregate mit hoher Wasserbindekapazität aufwiesen und somit die geringsten Abträge hatten. Kalkung und Befahrung erhöhten die Abträge. Eine Veränderung des Bodenabtrages durch Gülle oder den Maisanteil war nicht nachweisbar, ebenso wenig eine Zunahme der Bodenerodierbarkeit nach 21 Jahren.
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Die Auswirkung von Gülle und Mais auf den Bodenabtrag, Horst Neyer
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- 1994
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